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Erdbeben-Hilfe für Türkei & Syrien

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    Mobile Gesundheitsteams behandeln die Menschen, für die das Krankenhaus unerreichbar ist.
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    In Aufnahmelagern werden die Menschen mit warmen Mahlzeiten versorgt.
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    Markus Bremers von action medeor war zwei Tage nach dem Erdbeben vor Ort, um weitere Hilfe zu planen.

Auch Monate nach den Erdbeben in der Türkei und Syrien benötigen tausende Menschen weiterhin Hilfe.

Infos zum Erdbeben

Am 06. Februar 2023 erschüttert ein schweres Erdbeben der Stärke 7,8 Regionen der Türkei und Syriens. Kurz darauf folgen weitere Beben. Fast 60.000 Menschen kommen ums Leben, Häuser und Straßen werden zerstört, tausende Familien verlieren ihr Zuhause.

Sechs Monate danach

Ein halbes Jahr nach den schweren Erdbeben ist die Not in den betroffenen Regionen beider Länder nach wie vor groß. Tausende Menschen leben in Zelten, viele haben ihre Jobs verloren, das Erlebte hat – sowohl körperlich als auch geistig – Wunden hinterlassen. action medeor unterstützt die Menschen unter anderem mit medizinischer und psychologischer Versorgung.

Im Video: Ein halbes Jahr nach dem Erdbeben

Blick zurück

„In vielen Städten gibt es kaum eine Familie, die keine Angehörigen verloren hat. Das zeigt, was für ein unglaubliches menschliches Leid hinter dieser Katastrophe steckt.“ Ein halbes Jahr nach den verheerenden Erdbeben in Syrien und der Türkei erinnert sich action medeor-Mitarbeiter Markus Bremers zurück. Zwei Tage nach den Beben reiste er in die Region und machte sich selbst ein Bild von der Lage vor Ort.

Mit Ihrer Spende können Sie dafür sorgen, dass wir auch in den nächsten Monaten weiter an der Seite der Menschen vor Ort bleiben können:

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Unsere Hilfe in Zahlen

Sechs Monate nach den Beben hat action medeor gemeinsam mit lokalen Partnern:

  • rund 70.000 warme Mahlzeiten verteilt
  • 4.000 Wolldecken und mehr als 10.000 Hygiene-Kits finanziert
  • Hunderte Familien mit Schlafsäcken, Öfen, Winter- und Babykleidung versorgt
  • mit mobilen Gesundheitsteams mehr als 13.000 Menschen erreicht

Ein langer Weg

In der Türkei schätzen Behörden und Hilfsorganisationen, dass es noch vier bis fünf Jahre dauern wird, bis der Wohnraum wieder aufgebaut wird. In der Zwischenzeit leben Menschen in kleinen und großen Zeltstädten. In einer dieser Unterkünfte hat action medeor ein großes Gemeinschaftszelt und sanitäre Anlagen aufgebaut und sorgt für die tägliche Essensausgabe.

„Die Essensausgabe hat eine große Bedeutung für die Menschen vor Ort, weil sie eine klare Struktur gibt. Und sie ist eine echte Hilfe, weil man sich in den Zelten quasi nicht selbst versorgen kann. Die Menschen sind wahnsinnig dankbar und das Ganze gibt der Camp-Situation eine große Stabilität.“

Das berichtet action medeor-Mitarbeiter Axel Dechamps von vor Ort.

Perspektivlosigkeit in Syrien

Fast noch dramatischer ist die Lage in den syrischen Camps. Aufgrund der Fluchtbewegungen innerhalb des Landes gab es hier schon vorher große Camps, die nach dem Erdbeben um weitere Zelte erweitert wurden. Teilweise leben Menschen hier bereits seit vielen Jahren und es gibt nur wenig Hoffnung auf Besserung.  action medeor setzt sich vor Ort mit Hilfe von mobilen Teams und in Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus in Azaz dafür ein, dass Menschen, die medizinische oder psychologische Hilfe benötigen, behandelt werden.

Schnelle Hilfe

Bereits in den frühen Morgenstunden des 6. Februars, direkt nach dem ersten Beben, haben uns Hilferufe von unseren Partnern aus den betroffenen Regionen in Syrien sowie der Türkei erreicht. Gemeinsam mit unseren Partnern, die direkt in den ersten Stunden danach mit den ersten Hilfsmaßnahmen begonnen haben, haben wir Soforthilfe in die Wege geleitet: 

Erdbebenopfer wurden medizinisch versorgt, mit warmen Mahlzeiten, Wasser, Zelten und Decken ausgestattet und in Aufnahmeeinrichtgungen untergebracht. Gleichzeitig begannen wir in unserem Lager mit der Zusammenstellung der ersten Hilfsgüter: Unter anderem Verbandsmaterialien, Patientenmonitore und Sauerstoffkonzentratoren wurden gepackt, um sie schnellstmöglich in die betroffenen Gebiete zu senden.

Im Einsatz vor Ort

Zwei Tage nach dem Erdbeben war ein Erkundungsteam von action medeor im Erdbebengebiet, um weitere Hilfsmaßnahmen vorzubereiten. Dabei wurden zum Beispiele Pläne für die Errichtung des großen Gemeinschaftszelts, in denen sich die Menschen aufwärmen können und Essen sowie medizinische Versorgung erhalten, erstellt. Außerdem werden mobile Gesundheitsteams entsandt, damit auch die Menschen behandelt werden, für die das Krankenhaus aktuell zu weit entfernt ist.

Zusammenarbeit mit lokalen Partnern

action medeor arbeitet im Erdbebengebiet mit türkischen und syrischen Partnerorganisationen zusammen, die dort seit Jahren tätig sind. Im ersten Schritt wurden deshalb viele Hilfsgüter direkt vor Ort beschafft, sodass diese möglichst schnell ins Einsatzgebiet geliefert werden konnten. Für die langfristige Versorgung der Menschen mit wichtigen medizinischen Gütern werden aber auch die Hilfstransporte aus dem Medikamentenlager von action medeor in Tönisvorst eine große Rolle spielen.

Jetzt helfen!

Dank der Unterstützung von Spenderinnen und Spendern können wir den Menschen in der Erdbebenregion jetzt beistehen. Helfen Sie uns dabei: Spenden Sie jetzt für die Nothilfe von action medeor nach dem Erdbeben in Syrien und der Türkei.

Ihre Spende hilft:

Mit 30 Euro finanzieren Sie z.B. 50 Paar OP-Handschuhe, damit Verletzte sicher verarztet werden können.
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Mit 55 Euro finanazieren Sie z.B. Naht- und Verbandsmaterial, mit dem 100 Verletzte versorgt werden können.
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Mit 150 Euro tragen Sie z.B. zur Beschaffung von Zelten, Decken und Heizgeräten bei.
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