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Spenden bewegt Wirksame Hilfe trotz Dauerkrise

Große Ernteausfälle in den Projektgebieten: Emmanuel Limi verschafft sich einen Überblick. © action medeor/AFPDE

Nach den Überschwemmungen in der DR Kongo geht unsere Hilfe weiter – davon überzeugte sich Projektkoordinator Emmanuel Limi vor Ort. 

Unsere Projektregionen im Osten der Demokratischen Republik Kongo leiden seit Jahren unter schweren Konflikten, mangelnder staatlicher Versorgung und wiederkehrenden Naturkatastrophen. Besonders schlimm traf es im Frühjahr die Gebiete Uvira und Kalehe. Anfang Mai traten Flüsse über ihre Ufer, Lawinen aus Schlamm und Steinen rissen Gebäude und Felder mit sich. Über tausend Menschen starben und viele weitere haben ihr gesamtes Hab und Gut verloren. 

Die Flut hat die Not verschärft

action medeor spenden bewegt DRKongo02 2023

Unmittelbar nach der Naturkatastrophe reiste der Regionalleiter für Zentralafrika, Emmanuel Limi, in die betroffenen Orte und zeigte sich erschüttert: „In der Region Süd-Kivu kamen die Fluten aus den Bergen und haben große Steine mit sich gerissen, die ganze Dörfer einfach weggewischt haben. Die Überlebenden haben alles verloren, wirklich alles.“ Vielerorts blieben nur durch Abwasser verseuchte Flächen und Trümmerhaufen übrig, das Risiko für Krankheiten wie Malaria und Cholera steigt. Und durch den Ernteverlust sind viele Menschen von Hunger betroffen. 

Beistand in den dunkelsten Stunden

Seit den ersten Tagen nach der Flut unterstützt action medeor die Region mit zusätzlichen Medikamenten, Nahrungsmitteln und Hygiene-Kits. Eine mobile Klinik versorgt Verletzte, Kranke und Schwangere. Bei seiner Reise überzeugte sich Emmanuel Limi davon, dass diese Nothilfemaßnahmen greifen. Gleichzeitig ist es Limi auch wichtig, die Fortschritte in den Projekten zu sichern, von denen die Menschen vor Ort langfristig profitieren. In den vergangenen Jahren hat action medeor gemeinsam mit dem Partner AFPDE beispielsweise Gesundheitsstationen errichtet und so die Versorgung erkrankter Menschen, aber auch die Mutter-Kind-Gesundheit erheblich verbessert. Und Schulungen für lokale Kleinbauern und die Bereitstellung von Saatgut stärken die Ernährungssicherheit.

Handeln und Helfen mit Weitsicht

Die Überschwemmungen sorgten vereinzelt für Rückschläge – so wurden auch einige der Schulungsfelder zerstört. Dennoch sieht Emmanuel Limi positive Entwicklungen: „Das vermittelte Wissen bleibt bestehen und wir sehen, wie unsere Arbeit zur verbesserten Agrarkultur und Gesundheitsvorsorge Wurzeln schlägt.“ action medeor führt die langfristig wirksamen Projekte daher fort und hilft, zerstörte Felder neu anzulegen und Schäden an Sanitäreinrichtungen und Gesundheitsstationen zu reparieren.

Ihre Unterstützung ist weiterhin nötig!

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Wir freuen uns sehr, wenn Sie die Arbeit von action medeor in der DR Kongo und anderen Krisenländern mit Ihrer Spende unterstützen! So können wir Menschen weltweit Zugang zu einer guten Gesundheitsversorgung ermöglichen. Jede Spende ist willkommen und leistet einen wichtigen Beitrag!

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Helfen ist selbstverständlich

„Würden meine Familie und ich von einer Naturkatastrophe getroffen werden, würde ich mir auch wünschen, dass es Menschen gibt, die uns helfen. Deshalb ist es für mich selbstverständlich, Menschen, die in Not geraten sind, zu unterstützen.”

Heike Wennmacher, Spenderin