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Kurzmeldungen Medizintechnische Schulung über 7.600km

Circa 7.600km Luftlinie liegen zwischen Tönisvorst am Niederrhein und unseren Partnern in Haiti – für unseren Medizintechniker Willy Sob und das Team der lokalen Partnerorganisation FEJ stellt diese Entfernung aber kein Hindernis dar!

In der vergangenen Woche führte Willy Sob ein technisches Training für das medizinische Personal von FEJ durch. Der Hintergrund: an der Klinik in Haiti war ein Hämatologie-Gerät angeschafft worden, das bislang aber nicht richtig genutzt werden konnte, da es im Klinik-Team bisher nicht in der richtigen Handhabung und Wartung des Gerätes geschult war. Gut, dass es bei action medeor eine eigene Medizintechnik-Abteilung gibt!

Der zweitägige Online-Workshop aus Theorie und Praxis wurde von allen Teilnehmenden als echter Gewinn bewertet – und ermöglicht ab sofort eine bessere Versorgung der Patientinnen und Patienten in Haiti. „Ein Hämatologie-Gerät ist eins der wichtigsten diagnostischen Geräte in jedem modernen medizinischen Labor. Es hilft bei der Bestimmung der Blutkomponentenwerte. Diese Werte helfen dem Arzt oder der Ärztin bei der Diagnose von Krankheiten“, erklärt Willy Sob. Ein gut funktionierendes Hämatologie-Gerät kann zum Beispiel durch entsprechende Blutzuckertests die häufig unerkannte Schwangerschaftsdiabetes feststellen und so zur Verbesserung der Gesundheit von Mutter und Kind einen wichtigen Beitrag leisten.

In der Kinik von FEJ wird das Gerät helfen, Vorsorgeuntersuchungen im Bereich der Geburtshilfe anzubieten, aber auch allgemeine Untersuchungen zu ermöglichen und damit die Gesundheitsversorgung in der Region zu verbessern. Bereits seit vielen Jahren arbeiten FEJ und action medeor in Haiti zusammen und engagieren sich sowohl für die Basisgesundheitsversorgung als auch speziell für die Versorgung von Müttern und Neugeborenen.



Enge Verbundenheit zu action medeor

„Ich möchte den Segen, mit action medeor aufgewachsen zu sein, in Form von Hilfe zu einem gesunden Leben anderswo weitergeben. Deswegen spende ich regelmäßig.“
Annegret Neuschäfer-Staudt, Spenderin