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Spenden bewegt Medizinische Hilfe für Idlib
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- 25. Januar 2018
Die Lage hat sich gedreht: Galt Idlib vor Kurzem noch als Zufluchtsort, sind jetzt Tausende innerhalb der Region auf der Flucht.
Anhaltende Fluchtbewegungen
Seit Ende letzten Jahres kommt es wieder zu Luftangriffen auf Idlib. Dabei wurden Zivilisten getötet, Gesundheitseinrichtungen zerstört und hunderttausende Menschen vertrieben. Viele Familien mussten bereits mehrfach innerhalb der Region flüchten. Hinzu kommen hunderttausende Menschen aus ganz Syrien, die ihre zerstörten Heimatdörfer verlassen mussten und in Idlib eigentlich Schutz gesucht hatten.
Den Geflüchteten fehlt es an allem
Viele Familien leben auf der Straße oder in Lastwagen. Auch die Menschen, die in Unterkünften untergekommen sind, leiden unter den beengten Wohnverhältnissen, der mangelnden Hygiene und der viel zu dünnen Kleidung. Krankheiten verbreiten sich rasend schnell. Es fehlt einerseits an Medikamenten und medizinischem Equipment, andererseits aber auch an Zelten, Decken, Matratzen und Lebensmitteln.
Medizinische Nothilfe
Die Gesundheitsstrukturen sind größtenteils zerstört. Viele Krankenhäuser liegen in Trümmern. Es gibt kaum Krankenwagen, die noch fahrtüchtig sind und abgesehen davon auch kaum Straßen, die noch befahrbar sind. Das macht die Arbeit für die in Idlib verbliebenen Helferinnen und Helfer extrem schwer. Doch sie lassen sich nicht unterkriegen.
Bereits seit 5 Jahren arbeitet action medeor mit dem lokalen Partner Orient For Human Relief zusammen. Die Organisation betreibt in Syrien zehn Krankenhäuser und medizinische Zentren. Allein das Gesundheitszentrum in Idlib behandelt monatlich etwa 6.000 Menschen – kostenlos. Für die vielen Gefüchteten, die meist völlig mittellos sind, bedeutet das häufig die Rettung. Um die Ärztinnen und Ärzte, Schwestern und Pfleger vor Ort mit den notwendigen Mitteln zur Behandlung der Kriegsopfer auszustatten, versorgt action medeor das Zentrum regelmäßig mit Hilfsgütern. Erst vor Kurzem verließ eine große Medikamentenlieferung das Lager in Tönisvorst.
Ihr Beitrag
Um Krankenhäuser in Idlib weiterhin mit Medikamenten und medizinischem Verbrauchsmaterial auszustatten, benötigt action medeor Ihre Unterstützung. Nur mit Hilfe Ihrer Spende können weitere Hilfslieferungen nach Syrien auf den Weg gebracht werden.
So hilft Ihre Spende
Für 2.500 Tabletten um Schmerzen und Fieber zu lindern, reichen:
43 Euro
Die lokale Betäubung, Desinfektion, Naht- und Verbandsmaterial, um 20 Patienten mit Verletzungen zu versorgen, kosten:
75 Euro
Um 200 Kinder mit Atemwegsinfekte mit Penicillin zu behandeln, benötigt action medeor:
200 Euro
Oder unterstützen Sie die Hilfe von action medeor mit einem Spendenbetrag Ihrer Wahl. Jeder Euro hilft!
Hilfe lohnt sich!
„Seit 2003 sind wir schon ein Team, action medeor & ich, und ich bin so froh, dass ich regelmäßig auf Projektreisen mitgenommen werde. Vor Ort erlebe ich, dass sich Hilfe lohnt.“
Anke Engelke, action medeor-Botschafterin