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Pressemitteilungen action-medeor-Stiftung vergibt Felix-Wiemes-Gedächtnispreis zum zehnten Mal

Grace Mapunda (action medeor  Tansania), Mbwana Shekivunge (Preisträger), James Clement Kapala (Preisträger), Samson Holowa Shoga (Preisträger), Dr. Vicky Manyanga  (Universität Dar es Salaam), Amos Mkende (action medeor Tansania).

Grace Mapunda (action medeor Tansania), Mbwana Shekivunge (Preisträger), James Clement Kapala (Preisträger), Samson Holowa Shoga (Preisträger), Dr. Vicky Manyanga (Universität Dar es Salaam), Amos Mkende (action medeor Tansania). © action medeor

Bereits zum zehnten Mal hat vergab die action-medeor-Stiftung in diesen Tagen den Felix-Wiemes-Gedächtnispreis. Er wird an Pharmazie-Studierende der Universität Dar es Salaam in Tansania vergeben, die sich durch besondere Leistungen ausgezeichnet haben. Der Preis versteht sich dabei auch als Unterstützung für die Ausbildung von medizinischem und pharmazeutischem Personal in Tansania.

„Funktionierende pharmazeutische Strukturen sind immens wichtig für ein gut aufgestelltes Gesundheitssystem“, begründet Angela Zeithammer, ehrenamtliche Geschäftsführerin der action-medeorStiftung, „denn nur mit gut geschultem pharmazeutischem Personal kann man sicherstellen, dass die richtigen Medikamente zur richtigen Zeit für erkrankte Menschen verfügbar sind.“ Wie unterschiedlich die Strukturen dabei sein können, zeigt ein Vergleich zwischen Deutschland und Tansania: „In Deutschland versorgt ein Apotheker rund 1.500 Menschen, in Tansania hingegen kommt ein Apotheker auf 32.000 Einwohner“, so Zeithammer. „Weil es zu wenig Fachleute gibt, haben die Menschen in Tansania weniger Chancen auf eine gute medizinische Versorgung. Das wollen wir ändern.“

Mit dem Felix-Wiemes-Gedächtnispreis werden deshalb herausragende Studierende der School of Pharmacy an der Universität Dar es Salaam in Tansania gefördert. Die drei aktuellen Preisträger heißen James Clement Kapala, Samson Holowa Choga und Mbwana Shekivunge. Sie beschäftigen sich in ihren Studien mit unterschiedlichen Aspekten der pharmazeutischen Versorgung, etwa mit der Frage, wie effiziente Qualitätssicherungs- und Lieferkettensysteme die Wirksamkeit und Verfügbarkeit von Medikamenten verbessern können. Was sie eint, ist der Wunsch, ihre Kompetenzen zur Verbesserung der medizinischen und pharmazeutischen Versorgung in Tansania einzubringen und damit einen aktiven Beitrag zur Stärkung des Gesundheitssystems zu leisten.

Ihr Engagement wird nun aus dem Felix-Wiemes-Stiftungsfonds gefördert, der unter dem Dach der action-medeor-Stiftung geführt wird. „Wir sind froh, auch in diesem Jahr drei herausragende junge Pharmazeuten auf diese Weise unterstützen zu können“, freut sich Angela Zeithammer.

Wer mehr über den Felix-Wiemes-Gedächtnispreis und die Möglichkeiten bei der action-medeor-Stiftung erfahren möchte, kann sich hier informieren: https://medeor.de/de/spenden-und-helfen/stiftung.html