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Pressemitteilungen Ebola: action medeor sendet große Hilfslieferung nach Westafrika

Tönisvorst. Die Ebola-Epidemie hält die Welt weiter in Atem. „Der Kampf gegen Ebola wird uns noch eine ganze Zeit begleiten“, fürchtet Bernd Pastors, Vorstandssprecher von action medeor. „Unsere Partner berichten zwar von weniger Neuinfektionen in der liberianischen Hauptstadt Monrovia, gleichzeitig aber von einem Anstieg in den ländlichen Gebieten. Deshalb ist es jetzt wichtig dafür zu sorgen, dass die Menschen in den ländlichen Gebieten die Krankenhäuser erreichten.“

Das Deutsche Medikamentenhilfswerk action medeor hat bereits 40 Tonnen mit Hilfsgütern auf den Weg gebracht und betreibt in Zusammenarbeit mit der Gerlib Klinik eine Isoliereinheit mit 44 Behandlungsplätzen, finanziert von der Else Kröner-Fresenius-Stiftung,  in der liberianischen Hauptstadt Monrovia. Die Hilfe von action medeor kann nun weiter aufgestockt werden. Das Pharmaunternehmen Bayer stellt Antibiotika im Wert von 1,15 Millionen Euro zur Verfügung, mit denen lebensbedrohliche bakterielle Folgeinfektionen von Ebola behandelt werden können. Die Medikamente wird action medeor Kliniken in Monrovia und Gesundheitsstationen in den ländlichen Gebieten Liberias zur Verfügung stellen.

Außerdem wird action medeor von dem Verein Liberia e.V. unterstützt. „Der Verein unterstützt die Gerlib Clinic seit vielen Jahren und arbeitet jetzt mit action medeor eng zusammen“, so Pastors. „Wir sind dankbar für jede Unterstützung. Denn die Menschen werden noch lange auf unsere Hilfe angewiesen sein.  Liberia, Sierra Leone und Guinea – die drei von Ebola am stärksten betroffenen Länder – haben gleichzeitig eine sehr schlechte Gesundheitsversorgung.“