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Pressemitteilungen Hilfe für Syrien: action medeor bringt weitere Medikamente auf den Weg

Tönisvorst, 22. Januar 2014. „Das Elend ist unbeschreiblich“, sagt Faruk Al-Sibai. Der Deutsch-Syrer organisiert Hilfstransporte nach Athmah und hat action medeor um Hilfe gebeten.

„Dort gibt es ein chirurgisches Krankenhaus, das für die ganze Umgebung zuständig ist. Doch es gibt so gut wie keine Medikamente.“ Von dort aus werden neun Krankenhäuser und eine Vielzahl von Notfall-Lazaretten im Landesinneren mit Medikamenten und medizinischem Material versorgt, außerdem das Behandlungszentrum in dem benachbarten Flüchtlingslager.

action medeor hat für das Orient Atmah Surgical Hospital eine große Hilfssendung zusammengestellt. Enthalten sind neben Schmerzmitteln, Antibiotika und Injektionen chirurgisches Besteck, Arterienklemmen, Pinzetten, Scheren und auch Betten - eine Hilfssendung mit drei Tonnen. Weitere Hilfslieferungen sind geplant. „Es ist allerdings schwierig die Hilfe dorthin zu bringen, wo sie am dringendsten gebraucht wird“, sagt Bernd Pastors, Vorstand von action medeor. „Unsere Partner fahren oft unter Lebensgefahr in die Gebiete. Doch bisher ist es immer gutgegangen.“

Über 130.000 Menschen sind bisher in dem seit drei Jahren andauernden Krieg ums Leben gekommen. „Aber das ist nur eine statistische Größe“, so Pastors. „Täglich sterben Männer, Frauen und viele Kinder.“ Es gibt tausende Verletzte und die medizinische Versorgung ist zusammengebrochen. „Wir hoffen sehr, dass die zweite Syrien-Konferenz den Boden bereitet, Frieden in Syrien zu schaffen. Und wir hoffen, dass umgehend Korridore für Hilfslieferungen in die belagerten Gebiete geschaffen werden.“

Spendenkonto 9993 bei action medeor
Sparkasse Krefeld, BLZ 320 500 00
IBAN DE78 3205 0000 0000 0099 93, BIC: SPKRDE33 
Onlinespenden: www.medeor.de
Stichwort: Hilfe für Syrien

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  • Bildunterschrift: In Syrien müssen viele verletzte Menschen wie dieses siebenjährige Mädchen medizinisch versorgt werden. Doch es fehlen Medikamente und Verbandsmaterial. action medeor hat eine weitere große Medikamentensendung auf den Weg gebracht.
  • Quelle: Getty Images / The Washington Post