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Kurzmeldungen Hinsehen statt übersehen

Zum Welttag der Vernachlässigten Tropenkrankheiten leuchtet action medeor orange – als Zeichen der Solidarität mit Menschen, die unter vernachlässigten Tropenkrankheiten leiden.

Damit schließt sich action medeor einer weltweiten Kampagne unter dem Motto "Light up for the last mile" an, die mit Lichtinstallationen Aufmerksamkeit für dieses wichtige Thema der globalen Gesundheit schaffen will.

Als vernachlässigte Tropenkrankheiten werden Krankheiten bezeichnet, die zwar weit verbreitet sind, aber keine ausreichende Beachtung erfahren – obwohl sie in 149 Ländern der Erde vorkommen und mehr als 1,4 Milliarden Menschen betreffen. Betroffen ist insbesondere der ärmste Teil der Bevölkerung in ohnehin armen Ländern – Menschen, die oft keinen Zugang zu ausreichender medizinischer Versorgung sowie Wasser- und Hygieneversorgung haben.

Die Weltgesundheitsorganisation klassifiziert 20 Krankheiten als vernachlässigte Tropenkrankheiten, dazu gehören beispielsweise Elephantiasis (Lymphatische Filariose) und Flussblindheit (Onchozerkose). Die vernachlässigten Tropenkrankheiten werden durch Bakterien, Viren, Parasiten (wie Würmern) und Protozoen (einzellige Lebewesen) verursacht. Unbehandelt können viele der Krankheiten dauerhafte Behinderungen oder sogar den Tod verursachen.

Der Welttag gegen vernachlässigte Tropenkrankheiten am 30. Januar soll auf die vernachlässigten Tropenkrankheiten und die damit verbundenen Schicksale von Menschen und ganzen Gemeinschaften und Regionen aufmerksam machen. Die Corona-Pandemie droht die Situation für betroffene Patientinnen und Patienten weiter zu verschärfen, denn Lockdowns und Reisebeschränkungen schränken vielerorts den Zugang zu Gesundheitsprogrammen weiter ein.



Bedarfsgerechte Hilfe

„Ich unterstütze action medeor schon, seit ich vor Jahrzehnten in Afrika auf ihre Medikamente gestoßen bin – dort wo sonst unbrauchbare Arzneimittelspenden auf ihre Entsorgung warteten, gab es von action medeor bezahlbare Medizin für die Menschen, die sie brauchten.“
Ulrich von der Linde, Spender