Burundi

Die Not der Menschen ist groß: Weit verbreitete Armut und politische Spannungen zwingen viele Familien, ihre Heimat zu verlassen.

Politische Unruhen und weit verbreitete Armut

In Burundi herrscht eine humanitäre Notlage: Das Land ist eins der ärmsten der Welt. Politische Instabilität und Konflikte, eine Wirtschaft, die sehr stark von der Landwirtschaft abhängig ist, begrenzte Infrastruktur und gehäuft auftretende Naturkatastrophen erschweren die wirtschaftliche Entwicklung und führen dazu, dass weit über die Häfte der Bevölkerung unter der internationalen Armutsgrenze lebt. Das Gesundheitssystem des Landes ist nicht ausreichend entwickelt, um die Bevölkerung angemessen zu versorgen.

In Zahlen: Die Situation in Burundi

  • Über zwei Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen
  • Seit 2015 flohen 400.000 Flüchtlinge aus Burundi in die Nachbarländer, die Haupt-Aufnahmeländer sind Tansania und die DR Kongo
  • Mehr als jedes zweite Kind unter fünf Jahren leidet unter chronischer Unterernährung
  • 2021 lebten etwa 71,8 % der Bevölkerung Burundis von weniger als 1,90 USD pro Tag, was als internationale Armutsgrenze gilt

Nothilfe für burundische Geflüchtete und Binnenvertriebene

Bereits seit der politischen Eskalation in Burundi und resultierenden Fluchtbewegungen leistet action medeor gemeinsam mit lokalen Partnern Hilfe, um sowohl die geflüchteten Menschen als auch die Aufnahmegemeinden zu unterstützen. Die umfassenden Hilfsmaßnahmen beinhalten unter anderem Aktivitäten zur Verbesserung der Hygieneversorgung, Gesundheitssituation und Ernährung, um die größte Not der Menschen zu lindern. Auch in Katastrophenfällen ist action medeor zur Stelle und leistet an den jeweiligen Bedarf angepasste Nothilfe, wie beispielsweise durch die Verteilung von Hilfsgütern nach schweren Überschwemmungen im Frühjahr 2024.

Neben diesen Hilfsprojekten, die gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen durchgeführt werden, versorgt action medeor regelmäßig Gesundheitseinrichtungen und Krankenhäuser im Land mit Hilfslieferungen aus dem Medikamentenlager in von action medeor in Tansania.

„Wir können durch unsere jahrelange Arbeit Hilfsmaßnahmen flexibel und schnell an aktuelle Bedarfe anpassen – das ist bei akuten Katastrophen besonders wichtig. Aber wir behalten auch die langfristigen Projekte im Blick. Das Wichtigste ist, dass unsere Hilfe weitergeht!“
2404 Testimonials Emmnanuel Limi

Emmanuel Limi
verantwortlich für die Projekte in der DR Kongo und Burundi

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