Blick von schräg oben auf die improvisierten Zelte eines Flüchtlingslagers in DR Kongo.
Foto: Fabrica Mbonankira/action medeor/Fairpicture

Wie wir Menschen in akuter Not versorgen

Wir zeigen Ihnen, wie action medeor aufgestellt ist, um Menschen in humanitären Notlagen schnell und effektiv helfen können.

„Auch wenn wir es uns anders wünschen würden: Die Notapotheke der Welt wird auch in den nächsten Jahren dringend gebraucht werden. Deshalb stärken wir kontinuierlich unsere Nothilfekapazitäten, um auf alles vorbereitet zu sein und jederzeit aktiv werden zu können.“
Porträt von Sid Peruvemba

Sid Peruvemba
Vorstandssprecher action medeor

Wenn sich Katastrophen ereignen oder humanitäre Krisen verschärfen, muss es schnell gehen. Inmitten unübersichtlicher Informationslagen müssen Entscheidungen getroffen werden, die im Zweifel über Menschenleben entscheiden.

In diesen kritischen Momenten greift bei action medeor ein eingespieltes System: In einer unmittelbaren Lagebesprechung kommt das Notfallteam mit dem Vorstand und den Leitungen aller relevanten Fachbereiche zusammen. So werden Lageberichte und Analysen schnell geteilt und auf dieser Basis erste Maßnahmen beschlossen.

Lebenswichtige Hilfe immer auf Lager

Foto: action medeor/J. Scheffler

Vor allem in abgelegenen Regionen fehlt es häufig an grundlegenden medizinischen Produkten. Menschen sterben an behandelbaren Krankheiten oder Operationen können nicht durchgeführt werden, weil Medikamente oder Materialien fehlen. Herzstück unserer Arbeit ist deshalb seit der Gründung 1964 die Versorgung mit medizinischen Hilfsgütern.

Im 4.000 Quadratmeter großen Medikamentenlager von action medeor bevorraten wir daher zahlreiche Medikamente, die die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als essenziell eingestuft hat, sowie medizinische Bedarfsartikel wie Verbandsstoffe und medizinische Geräte wie Sauerstoffkonzentratoren. Über unser Tochterunternehmen action medeor labworks können auch gemeinnützige Partner und anderen Kunden Lieferungen bei uns beauftragen.

Im Jahr 2023 hat unser Lager ...

  • 22.127

    22.127

    Pakete und Kartons verpackt
  • 448 t

    448 t

    an Hilfsgütern versendet
  • 56

    56

    Länder beliefert
Ein Mitarbeiter unserer Partnerorganisation WARDI gibt einer somalischen Mutter eine Ration Notnahrung für ihr Kind
Foto: action medeor/WARDI

Nothilfe, die auch in die Zukunft wirkt

Wer Menschen in humanitären Notlagen wirksam helfen will, muss langfristig denken. Es fehlt oft an ganz grundlegenden Dingen, an funktionierender Infrastruktur, an belastbarer Gesundheitsversorgung und an einer Perspektive für die Zukunft. Darum schließen wir an unsere Akutversorgung in vielen Ländern langfristige Übergangs- und Wiederaufbauprojekte an, die wir gemeinsam mit lokalen Partnern umsetzen.

In Rahmen dieser Projekte stärken wir die Gesundheitsversorgung, beispielsweise indem wir Gesundheitsstationen bauen und Fachpersonal wie Hebammen ausbilden. Wir etablieren Katastrophenvorsorge und erarbeiten mit der Bevölkerung Notfallpläne. Wir stärken die Ernährungssicherheit durch klimawandelresistente Landwirtschaft und die Verteilung von Saatgut und Werkzeug. Und wir setzen uns vielerorts für die körperliche und seelische Unversehrtheit von Frauen und Kindern ein.

Im Jahr 2023 haben wir ...

  • 47

    47

    Gesundheitsprojekte durchgeführt
  • 33

    33

    lokale Partnerorganisationen eingebunden
  • 1,6 Mio.

    1,6 Mio.

    Menschen direkt unterstützt

Jede Katastrophe verlangt nach einer individuellen Antwort

Wie genau unsere humanitäre Hilfe ausfällt, hängt ganz stark von der Region, den Gegebenheiten vor Ort und den logistischen Möglichkeiten ab. Die folgenden drei Beispiele zeigen, wie wir unsere Not- und Katastrophenhilfe selbst an schwierigste Erfordernisse anpassen, damit Menschen in Not gerettet und ihr Überleben in Würde gesichert wird:

Zu unseren aktuellen Einsätzen

Sie wollen unsere Nothilfe unterstützen?

Alexandra Geiser
Koordination humanitäre Netzwerke und Bündnisse

Tel.: 02156 9788-131

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