Haben alle Hände voll zu tun: Dr. Catena (rechts) und das medizinische Team des Mother of Mercy Hospitals.. Info Haben alle Hände voll zu tun: Dr. Catena (rechts) und das medizinische Team des Mother of Mercy Hospitals.. Sudan Nothilfe Sudan Katastrophenhilfe leisten 28. August 2024 Die Menschen im Sudan leiden unter einem brutalen Bürgerkrieg, schweren Naturkatastrophen und einer dramnatischen Unterversorgung mit Nahrung und Medizin. Seit 2010 liefern wir medizinische Hilfsgüter in das Land. Große Krise, wenig Aufmerksamkeit Der landesweite Bürgerkrieg im Sudan löste die größte Vertreibungskrise weltweit aus. Die größte Teil der medizinischen Einrichtungen im Land ist derzeit nicht in Betrieb, gleichzeitig ist der Bedarf für medizinische Behandlung extrem hoch. Naturkatastrophen, wie beispielsweise eine schwere Überschwemmung im August 2024, verschärfen das Elend zusätzlich. action medeor liefert daher dringend benötigte Medikamente und medizinische Hilfsgüter an bewährte Partner im Land. Heilung ist Mangelware Allein in den Nuba-Bergen – wo das von uns unterstützte Mother of Mercy Hospital liegt – suchen Hunderttausende Schutz. Zwar herrscht in den Nuba-Bergen derzeit eine fragile Waffenruhe, doch der neue Krieg hat die Region isoliert. Seitdem hat sich die allgemeine Versorgungslage der Bevölkerung und der Binnengeflüchteten in der Region dramatisch verschlechtert. Dr. Catena praktiziert seit vielen Jahren als Chefarzt im Mother of Mercy Hospital und findet klare Worte für den Ernst der aktuellen Lage: „Der Bedarf an ärztlicher Behandlung ist enorm gestiegen, zugleich sind unsere Ressourcen stark eingeschränkt. Ohne Spenden und Hilfslieferungen können wir den Betrieb nicht aufrechterhalten. Wir benötigen vor allem dringend Medikamente und Verbrauchsgüter wie Verbände, um die Menschen weiter behandeln zu können.“ Ein Krankenhaus für Hunderttausende Das Krankenhaus ist entscheidend für die Gesundheitsversorgung einer Region größer als Baden-Württemberg. Viele Krankheiten lassen sich nur hier behandeln und Notleidende legen teils tagelange Fußmärsche zurück, um hier Heilung zu finden. Rund 500 Patientinnen und Patienten kann das Krankenhaus stationär aufnehmen. Der Bedarf ist so groß, dass viele sich ein Bett teilen müssen. Dieser enormen Not und Belastung trotzt das medizinische Team um Dr. Catena mit unermüdlicher Zuversicht. Zu den am häufigsten behandelten Krankheiten zählen Malaria, Lungenentzündungen und Magen-Darm-Infektionen, die unbehandelt oft tödlich enden. Das Krankenhaus verfügt zudem über eine Lepra-Station und eine Prothesen-Werkstatt. Aufgrund der hohen Minenverseuchung behandelt Dr. Catena auch viele Menschen, die Arme oder Beine verloren haben. Hilfe ist unterwegs action medeor setzt seine Unterstützung für die Menschen im Sudan fort, die unverschuldet unter diesen Krisen leiden. Eine Hilfslieferung für das Krankenhaus in den Nuba-Bergen wird derzeit vorbereitet. Andere Regionen im Sudan erreichen wir durch die Zusammenarbeit mit Hilfsorganisationen wie MOAS und INTERSOS. Eine Hilfslieferung mit medizinischen Hilfsgütern im Wert von rund 100.000 ist vor kurzem in der Hauptstadt eingetroffen und wird von dort aus an die noch funktionierenden Gesundheitszentren in der Region verteilt. Eine weitere große Lieferung wurde bei uns in Tönisvorst gepackt und ist derzeit auf dem Weg in den Sudan. Weitere Hilfsgüter werden dringend benötigt, um die Versorgung zu sichern und noch mehr Menschen zu erreichen. Mit Ihrer Spende verschenken Sie Gesundheit und helfen uns, unser Engagement im Sudan und in anderen Krisenregionen der Welt auszubauen. Spenden Sie Gesundheit Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie uns, Menschen in Krisen- und Katastrophenregionen medizinisch zu versorgen. Jetzt spenden