© action medeor Info © action medeor Geschichte action medeor entdecken Ein Überblick: Von der Gründung und Entstehung, über die Mission bis zu allem, was action medeor heute bewegt. Wie alles begann 1964 hat der Vorster Hausarzt Dr. Ernst Boekels die Vision von einer Welt, in der kein Mensch an einer behandelbaren Krankheit sterben muss. Gemeinsam mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern sammelt er Medikamentenmuster und schickt sie in Missionshospitäler nach Afrika, Asien und Lateinamerika. Aber gegen Malaria und Tuberkulose helfen diese Mittel nicht. Ab 1967 lässt Dr. Boekels deshalb Generika (Nachahmerpräparate) speziell für Krankheiten des Globalen Südens herstellen. Bis heute hält action medeor an dieser Praxis fest und profitiert von den geringeren Kosten. Neben den Medikamenten gehören aktuell 600 medizinische Bedarfsartikel wie Verbandsstoffe, Kanülen und OP-Besteck zum Sortiment. Sachspenden aus der Pharmazie unterstützen die aus Geldspenden finanzierte Hilfe des Vereins. 1964 werden wir gegründet als „Deutsches Medikamenten-Hilfswerk action medeor e.V.“ 1974 wird die erste Lagerhalle gebaut – mit damals 1.000 Quadratmetern. 2005 eröffnet action medeor seine erste internationale Niederlassung in Tansania. Ein Haus für action medeor 1974 stellt die Krefelder Eisenbahngesellschaft action medeor ein Grundstück an der St. Töniser Straße zur Verfügung. Dort baut der Verein ein Verwaltungsgebäude und eine Lagerhalle. Auf einer Fläche von 1.000 Quadratmetern können nun Medikamente sicher gelagert werden, bis eine von action medeor unterstützte Gesundheitsstation Bedarf anmeldet. 1979/80 wird erneut gebaut. Nun stehen 2.000 Quadratmeter Fläche zur Verfügung. In den 1990er Jahren erhält action medeor ein großzügiges Vermächtnis. Die Stuttgarterin Else Eberle, Witwe des Herausgebers der Stuttgarter Zeitung, bedenkt das Medikamentenhilfswerk in ihrem Testament. Von dem Erbe wurde eine zweite Lagerhalle gebaut. Seitdem verfügt action medeor über ein 4.000 Quadratmeter großes Medikamentenlager. Seit 2005 sorgen die Niederlassungen in Tansania für eine bessere medizinische Versorgung in dem Land. © action medeor Auch in Lilongwe, Hauptstadt Malawis, gibt es seit 2015 eine Niederlassung von action medeor. © action medeor / B. Breuer In beiden Ländern wird ein Fokus auf die Versorgung mit medizinischen Geräten gelegt. © action medeor / E. J. Rutahiwa 1 2 3 action medeor in Tansania 2005 wird die „action medeor International Healthcare“ im afrikanischen Tansania gegründet. 400 verschiedene Produkte befinden sich im Lager und werden an Krankenhäuser im Land geliefert. Heute hat die Gesellschaft drei Medikamentenlager in Tansania und 49 Mitarbeitende, die auch Fortbildungen im Bereich Medizingerätetechnik und Labortechnik anbieten. Am Standort Kibaha gibt es seit 2023 ein innovatives Projekt: Dort hat action medeor eine Produktionsanlage für Labor-Reagenzien eröffnet. Reagenzien sind chemische Substanzen, die benötigt werden, um Diagnosen zu verbessern. Die Anlage ist die erste ihrer Art in ganz Ostafrika. action medeor in Malawi Im September 2015 eröffnet die Niederlassung in Malawi. Aus einem 500 Quadratmeter großen Lager versorgt action medeor Malawi die Menschen im Land mit bezahlbaren und qualitativ hochwertigen Medikamenten. Der Verein gründet eine Tochterfirma Anfang 2021 gründet action medeor eine Firma. Die action medeor labworks GmbH teilt als Unternehmen alle Werte des Vereins und verfolgt das gleiche Ziel: Gesundheitsversorgung für alle Menschen möglich machen. action medeor labworks liefert Medikamente, medizinisches Verbrauchsmaterial und medizintechnische Geräte für Labore, Diagnostik und Behandlungen. Kunden sind Gesundheitseinrichtungen, Hilfsorganisationen und Großhändler in Ländern des Globalen Südens sowie in Not- und Krisenregionen. Ein Rundum-Service mit Beratung, Installation, Schulung und Wartung ergänzt das Portfolio. Medizintechnik ist seit einigen Jahren auch beim Verein ein wachsender Bereich. Laborgeräte, Röntgen- und Ultraschallgeräte, Operations- und Hospitaltechnik tragen dazu bei, Menschenleben zu retten.