Hebamme Aminata Bangura untersucht eine hochschwangere Patientin, die vor ihr auf einer Untersuchungsliege liegt.
Hebamme Aminata Bangura untersucht den Herzschlag eines ungeborenen Kindes. Foto: action medeor

„Niemand soll durchleben, was meine Mutter durchleben musste.“

In Sierra Leone fehlt es an medizinischer Ausrüstung. Doch junge Hebammen wie Aminata kämpfen Tag und Nacht, um Leben zu retten.

Eine Tragödie, die alles verändert

Als Aminata Bangura zwölf Jahre alt ist, passiert etwas traumatisches: Ihre kleine Schwester stirbt noch im Mutterleib. Niemand weiß, warum – denn es ist niemand Qualifiziertes da, der hätte helfen können. Seitdem ist für Aminata klar: Sie will Hebamme werden.

Heute kämpft sie Tag und Nacht dafür, dass anderen Familien der Albtraum, den sie miterlebt hat, erspart bleibt. Nach ihrer Ausbildung an der von action medeor unterstützten Hebammenschule ist sie dorthin zurückgegangen, wo Ihre Hilfe dringend benötigt wird: In ihr Heimatdorf.

Nachts spendet nur das Handy Licht

Doch selbst mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung steht Aminata oft vor scheinbar unlösbaren Aufgaben: Im Dorf fehlt es an Strom, Ausrüstung und medizinischem Material. Wird Aminata nachts zu einer Geburt gerufen, muss sie mit einer Hand das Handy als Lichtquelle halten – mit der anderen versucht sie, das Baby sicher auf die Welt zu bringen.

„Eine Stirnlampe würde mir sehr helfen. Dann hätte ich bei Geburten in der Nacht wieder beide Hände frei, um Baby und Mutter zu helfen.“

Aminata Bangura

Neben einer Stirnlampe brauchen Aminata und ihre Kollegin noch vieles mehr, um sichere Geburten gewährleisten zu können: Steriles Arbeitsmaterial, Stethoskope zur Überwachung von Mutter und Kind, Vitamine und Eisenpräparate, um Blutungen vorzubeugen. Doch in der Hebammentasche, die sich die beiden teilen müssen, fehlt vieles davon. Besonders kritisch wird es, wenn beide gleichzeitig im Einsatz sind.

Eine Hebamme zeigt die Ausrüstung in ihrer Gesundheitsstation
Zu wenig Ausstattung für zwei Hebammen: Aminata zeigt, was ihr und ihrer Kollegin auf Station zur Verfügung steht. Foto: action medeor

Ihre Spende macht den Unterschied!

Auch die beste Ausbildung reicht nicht, wenn wichtige Ausrüstung fehlt. Mit Ihrer Spende helfen Sie, Hebammentaschen mit dem zu füllen, was dringend gebraucht wird, um Leben zu retten. Damit Kinder und ihre Mütter echte Chancen haben.

  • Schon 15 Euro reichen zum Beispiel für eine Stirnlampe, damit Hebammen auch nachts Leben retten können.
  • Mit 68 Euro können Sie zum Beispiel 100 Ampullen Vitamin K finanzieren, die Blutungen bei Neugeborenen vorbeugen.
  • Mit 370 Euro können Sie zum Beispiel eine Hebamme mit einer vollständig ausgestatteten Hebammentasche versorgen.

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Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie uns, Menschen in Krisen- und Katastrophenregionen medizinisch zu versorgen.

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