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Am 8. September 2023 wurde der nordafrikanische Staat Marokko von einem Erdbeben getroffen: Es war das schwerste in der Region seit mehr als 100 Jahren.
Der Standard der Gesundheitsversorgung hat sich in Marokko deutlich verbessert, sowohl in Bezug auf Säuglingssterblichkeit als auch bei der Lebenserwartung konnten deutliche Fortschritte erzielt werden. Trotz dieser Verbesserungen gibt es allerdings nach wie vor Unterschiede zwischen städtischen und ländlichen Gebieten und zwischen wohlhabenden und armen Bevölkerungsgruppen.
Gesundheitsrisiken bestehen insbesondere durch wasserübertragene Krankheiten wie Durchfallerkrankungen, insbesondere in ländlichen Gebieten mit begrenzter Sanitärversorgung. Insbesondere während der Monsunzeit kommen in einigen Regionen des Landes auch vermehrt durch Mücken übertragene Krankheiten wie Dengue-Fieber und Malaria vor.
Im September 2023 ereile die Katastrophe die Menschen in Marokko: Das Epizentrum des Erdbebens lag etwa 80 Kilometer südwestlich von Marrakesch im Atlasgebirge, einer Region mit vielen schwer zugänglichen Bergdörfern. Aber auch in Marrakesch selbst und den umliegenden Gebieten waren die Auswirkungen verheerend.
Insgesamt verloren fast 3.000 Menschen ihr Leben, beinahe doppelt so viele wurden verletzt und Zehntausende hatten kein Zuhause mehr. Fast 90% der Häuser in den Bergdörfern waren nicht mehr bewohnbar, städtische und ländliche Infrastrukturen wurden zerstört und viele Brücken und Straßen konnten nicht mehr befahren werden. Rund 300.000 Marokkanerinnen und Marokkaner waren von dem Erdbeben direkt betroffenen.
Bereits unmittelbar nach Eintritt der Katastrophe entsandte action medeor ein Team in die betroffene Region, um die Bedarfe zu ermitteln und Nothilfemaßnahmen einzuleiten. In der Soforthilfe-Phase zwischen Oktober 2023 und März 2024 konzentrierte sich action medeor mit seinen Partnern IBC und der lokalen Organisation Al Amal Volunteers’ Association auf die Ausgabe humanitärer Hilfsgüter: Es wurden 300 winterfeste Zelte verteilt sowie Hilfspakete mit Hygieneartikeln, Haushaltswaren, Wasser, Nahrungsmitteln und Material zur Versorgung von Wunden. Außerdem wurden Decken und warme Kleidung beschafft und Wasch- und Sanitär-Einrichtungen instandgesetzt oder zur Verfügung gestellt.
action medeor bleibt auch weiterhin vor Ort aktiv und leistet humanitäre Hilfe, da ein erheblicher Bedarf an langfristiger Unterstützung besteht.
„Die betroffenen Gebiete kämpfen noch immer mit den Nachwirkungen des Erdbebens, wie der beschädigten Infrastruktur. Unsere aktuellen Planungen haben vor allem Hilfen zur Bestreitung des täglichen Lebens in den zerstörten Bergdörfern im Blick.“ Axel DechampsHumanitäre Not- und Soforthilfe action medeor
Axel DechampsHumanitäre Not- und Soforthilfe action medeor
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Am 8. September 2023 ereignete sich etwa 50 Meilen südlich von Marrakesch ein Erdbeben der
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