Sprache auswählen
Jetzt spenden
Im September 2023 haben die verheerenden Auswirkungen des Sturmtiefs Daniel zu katastrophalen Überschwemmungen in Libyen geführt, die zahlreiche Städte und Gemeinden betroffen haben.
Mit dem Sturz des Diktators Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011 zerfiel Libyen in verfeindete Lager. Als Resultat dieser politischen Situation lebt die Bevölkerung seit Jahren in einem Klima von Gewalt und Unsicherheit und einer dramatischen Versorgungssituation: Nach Angaben der Vereinten Nationen sind in Libyen mehr als 800.000 Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen, viele davon Migrantinnen und Migranten sowie Binnenvertriebene. Die Infrastruktur wie Wasser- und Stromversorgung, aber auch das öffentliche Gesundheitssystem, sind durch den anhaltenden Konflikt und mangelnde Wartung in einem schlechten Zustand, die Bevölkerung kann nicht ausreichend versorgt werden./p>
Es waren die extremsten Regenfälle in Libyen seit mehr als 40 Jahren. Besonders betroffen war die Küstenstadt Darna, wo zwei Staudämme brachen und ganze Stadtteile von den Wassermassen weggespült wurden. Mehr als 11.000 Menschen starben, Tausende wurden verletzt und mehr als 30.000 sind allein in Darna obdachlos geworden. Die Folgen der Überschwemmungen führten zu einer akuten humanitären Krise. Es fehlte an sauberem Trinkwasser, Nahrungsmitteln, Kleidung und medizinischer Versorgung. Die Zerstörung der Infrastruktur, einschließlich Brücken und Straßen, hat die Lage zusätzlich verschärft. Insgesamt waren mehr als 250.000 Menschen von der Flut in Libyen betroffen.
Gemeinsam mit lokalen Partnern begann action medeor unmittelbar nach der Katastrophe mit Nothilfemaßnahmen, indem die Betroffenen mit warmen Mahlzeiten versorgt wurden. Außerdem wurden vom Lager in Tönisvorst Medikamente und medizinisches Material in das Katastrophengebiet transportiert. Hierzu zählten beispielsweise Verbandsmaterial, OP-Handschuhe, Infusionen, Schmerzmittel, Antibiotika, Untersuchungsmaterial, Spritzen und Sauerstoffkonzentratoren.
Dennoch bleibt die Situation in den betroffenen Gebieten kritisch und macht weiteres humanitäres Engagement notwendig.
„Unter den 250.000 betroffenen Menschen waren auch 55.000 Binnenvertriebene, die besonders auf nationale und internationale Solidarität angewiesen sind. action medeor hat sich zum Ziel gesetzt, zur Aufrechterhaltung und Verbesserung der Gesundheitsversorgung dieser Menschen beizutragen.“ Axel DechampsHumanitäre Not- und Soforthilfe action medeor
Axel DechampsHumanitäre Not- und Soforthilfe action medeor
Mit Ihrer Spende für die Arbeit von action medeor tragen Sie dazu bei, Menschen in Ländern wie Libyen Zugang zu einer Gesundheitsversorgung zu ermöglichen. Unterstützen Sie uns dabei, Gesundheitsstrukturen aufzubauen, Auslöser von Krankheiten zu minimieren und Menschen weltweit zu einem gesunden Leben zu verhelfen!
Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie uns, Menschen in Krisen- und Katastrophenregionen medizinisch zu versorgen.
Ein Jahr nach dem schweren Erdbeben in Marokko und der Überschwemmung in Libyen zieht die
Nach dem Erdbeben in Marokko und der Flut in Libyen, wird auch nach dem Erdbeben in Afghanistan
Nach den schweren Überschwemmungen in Libyen leistet das Medikamentenhilfswerk action medeor