Guatemala

Die Gesellschaft Guatemalas ist von großer Ungleichheit geprägt, besonders indigene Familien in ländlichen Regionen leiden häufig unter mangelhafter Versorgung und Armut.

Gewalt und fehlende Versorgung bestimmen das Leben auf dem Land 

Die soziale und gesellschaftliche Lage in Guatemala ist geprägt von einer Reihe von Herausforderungen: Armut und fehlender Zugang zu grundlegender Gesundheitsversorgung und Bildung sind weit verbreitet, insbesondere für indigene und ländliche Bevölkerungsgruppen. Auch die Ernährungssituation ist angespannt, fast die Hälfte der Kinder unter fünf Jahren leidet unter chronischer Unterernährung. Als Folge dieser Situation können behandelbare Krankheiten wie Atemwegsinfektionen oder Durchfall ein großes Risiko bedeuten.

Bandenkriminalität und geschlechtsbasierte Gewalt sind weit verbreitet in der Gesellschaft Guatemalas und verursachen immenses Leid und Traumata. Insbesondere für die Frauen und Mädchen in indigenen Gemeiden fehlt es an Anlaufstellen und Betreuungsangeboten, um Gewalterfahrungen verarbeiten zu können und Unterstützung zu erhalten. 

In Zahlen: Die Situation in Guatemala

  • 40-50 Prozent der Menschen in Guatemala gehört indigenen Bevölkerungsgruppen an
  • über 20 % der Bevölkerung lebt in extremer Armut, besonders in ländlichen Gebieten
  • 6 Mio. Menschen haben keinen Zugang zur Gesundheitsversorgung
  • 1,9 Mio. Menschen leiden an Unterernährung, insbesondere Kinder unter fünf Jahren
  • Im Jahr 2021 wurden landesweit 543 Femizide gemeldet, täglich gingen durchschnittlich 227 Anzeigen wegen Gewalt gegen Frauen ein

Gesundheitsversorgung und Frauenberatungszentren

Die Projektarbeit von action medeor und den lokalen Partnerorganisationen konzentriert sich auf die Bedüfnisse der Bevölkerungsgruppen, die von staatlichen Strukturen am wenigsten erreicht werden: Indigene Gemeinschaften in ländlichen Gebieten. Ein besonderer Fokus liegt auf der Unterstütznung von Frauen und Mädchen, die Gewalt erlebt haben. In verschiedenen Projekten fördert action medeor den Aufbau und Betrieb von Beratungszentren, in denen die Frauen unter anderem medizinische und psychologische Betreuung erhalten, sowie auch Aufklärungs- und Präventionsprogramme. Neben diesem Arbeitsschwerpunkt engagiert sich action medeor zudem für die Verbesserung der Basis-Gesundheitsversorgung in ländlichen Gemeinschaften.

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