Die beiden Preisträger posieren gemeinsam mit zwei Mitarbeitenden von action medeor Tansania.
Auszeichnung in Tansania: Die Studentin Aneth Aristides Toroto (2. von rechts) und Samson Holowa Choga (2. von links) wurden von der actionmedeor-Stiftung Tansania mit dem Felix-Wiemes Gedächtnispreis ausgezeichnet. Der Preis, der an den verstorbenen St. Töniser Handwerker Felix Wiemes erinnert, wurde im Namen der actionmedeor-Stiftung von Grace Mapunda (rechts) und Amos Mkende (links) auf dem Gelände der Universität Dar es Salaam an die beiden Studierenden vergeben.

Erinnerung an einen Handwerker aus St. Tönis: action medeor vergibt Felix-Wiemes-Gedächtnispreis

Bereits zum elften Mal hat die action-medeor-Stiftung in diesen Tagen den Felix-Wiemes-Gedächtnispreis vergeben.

Er wird an Pharmazie-Studierende der Muhimbili University of Health and Allied Sciences (MUHAS) in Tansania vergeben, die sich durch besondere Leistungen ausgezeichnet haben. Der Preis versteht sich dabei nicht nur als Unterstützung junger Pharmazeuten in Tansania, sondern auch als Erinnerung an einen Handwerker aus der Region.

„Felix Wiemes war ein St. Töniser Handwerker der alten Schule. Als selbständige Elektriker hatte er nicht nur einen großen Kundenkreis, er war vielen auch ein Vorbild für Anstand, Hilfsbereitschaft und Verlässlichkeit“, sagt Christian Hülsemann, selbst Unternehmer aus Tönisvorst. Als Felix Wiemes 2012 im Alter von nur 47 Jahren verstarb, initiierten er und seine Frau Britta Marmulla die Gründung eines Stiftungsfonds „Felix Wiemes“ unter dem Dach der action-medeor-Stiftung. „Wir waren eng befreundet und wollten den Menschen, die ihn kannten und schätzten, die Chance geben, ihn nie zu vergessen“, begründet Hülsemann die Entscheidung von damals.

Zusammen mit action medeor wurde seinerzeit der Felix-Wiemes-Gedächtnispreis ins Leben gerufen. Er fördert junge Menschen, die die gleichen Werte leben wie der verstorbene St. Töniser Handwerker. Da das Tönisvorster Hilfswerk action medeor sich schon damals für die die Stärkung des tansanischen Gesundheitssystems einsetzte, fördert man seither die Ausbildung von Pharmazeutinnen und Pharmazeuten in dem ostafrikanischen Land.

In diesem Jahr wurden gleich zwei Studierende der Muhimbili University of Health and Allied Sciences (MUHAS) mit dem Preis ausgezeichnet. Die junge Studentin Aneth Aristides Toroto hat das sechste Semester in ihrem Studium der Pharmazeutischen Qualitätssicherung als Beste abgeschlossen. Aber nicht nur das: Sie engagiert sich auch als Klassensprecherin ihres Jahrgangs und ist aktiv in der Vereinigung der tansanischen Pharmazie-Studierenden. Das hat sie mit Samson Holowa Choga, dem zweiten Preisträger, gemeinsam. Auch er engagiert sich in der Vereinigung der tansanischen Pharmazie-Studierenden, war sogar schon als deren Generalsekretär und als Studierendenvertreter im Universitätsrat tätig.

Wir freuen uns, dass wir durch den Felix-Wiemes-Gedächtnispreis zwei so engagierte junge Menschen fördern können, die nicht nur im Studium ihr Bestes geben, sondern sich auch darüber hinaus für andere engagieren“, sagt Angela Zeithammer, Geschäftsführerin der action-medeor-Stiftung. Und Christian Hülsemann ergänzt: „Das ist genau im Sinne von Felix Wiemes: Mit dem nach ihm benannten Preis werden Tugenden wie Fleiß und Hilfsbereitschaft gewürdigt – also nicht nur die Besten ausgezeichnet, sondern diejenigen unter ihnen, die andere unterstützen.“

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