Mitgliederinnen des Landes NRW stehen gemeinsame mit Vertreter:innen von action medeor im Medikamentenlager.
Mona Neubaur, stellvertretende Ministerpräsidentin und Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (3. v. r.), besuchte jetzt das Gesundheitshilfswerk action medeor. Bei einem Rundgang durch das Medikamentenlager zeigte sie sich beeindruckt von der Leistungsfähigkeit der „Notapotheke der Welt“, wie action medeor auch genannt wird. Von links nach rechts: Sid Peruvemba, Christoph Bonsmann (Vorstände action medeor), Siegfried Thomaßen (Präsident action medeor), Bitta Oellers (Mitglied des Landtags), Irmgard Buchkremer (Leiterin Pharmazie action medeor), Mona Neubaur, Meral Thoms (Mitglied des Landtags), Angela Zeithammer (Leiterin Kommunikation action medeor). © action medeor

Mona Neubaur bei action medeor

Die stellvertretende NRW-Ministerpräsidentin Mona Neubaur machte sich bei action medeor ein Bild von der aktuellen Arbeit.

Hoher Besuch bei action medeor: Mona Neubaur, die stellvertretende Ministerpräsidentin und Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, besuchte in diesen Tagen die Gesundheitsorganisation in Tönisvorst, um sich ein Bild von den aktuellen Hilfsprojekten zu machen.

Bei einem Rundgang durch das Medikamentenlager informierte sich Neubaur insbesondere über die Hilfslieferungen für die Erdbebengebiete in Syrien und der Türkei und die anhaltende Nothilfe für die Ukraine. Aber auch so genannte „vergessene Krisen“ kamen zur Sprache, wie sie sich derzeit etwa im Jemen, Südsudan, Malawi oder Somalia ereignen. Dort leiden tausende Menschen unter Hunger, Dürren, Überschwemmungen und Krieg, ohne dass die Weltöffentlichkeit daran großen Anteil nimmt. action medeor hilft mit seinen Spendengeldern auch diesen Menschen aus der Not.

In Begleitung der Landtagsabgeordneten Meral Thoms und Britta Oellers erfuhr Mona Neubaur, dass action medeor seit dem russischen Angriff auf die Ukraine durchschnittlich vier Hilfstransporte pro Woche auf den Weg in das kriegsgeschüttelte Land gebracht hat. Insgesamt sind seit Februar letzten Jahres über 200 Transporte mit rund 540 Tonnen Hilfsgütern im Wert von mehr als 10 Millionen Euro auf den Weg in die Ukraine gegangen. In den Regionen Odessa, Mykolajiw und Cherson ist action medeor zusätzlich mit humanitären Hilfsprogrammen aktiv.

Unterstützt wurden die Hilfsmaßnahmen auch mit Mitteln der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen. Sehr früh hat sich action medeor auch in der Erdbeben-Hilfe für die Menschen in der Türkei und Syrien engagiert. Bereits wenige Stunden nach dem Erdbeben hat action medeor die ersten Hilfsaktivitäten auf den Weg gebracht. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Hilfsorganisationen konnte man die Menschen sowohl in den türkischen als auch in den syrischen Erdbebenregionen früh erreichen und versorgen. Inzwischen organisiert das Tönisvorster Hilfswerk zusammen mit seinen lokalen Partnern die Verteilung von Wasser, Hygieneartikeln und warmen Mahlzeiten für tausende von Menschen, die vom Erdbeben betroffen sind. Zusätzlich wurden mobile medizinische Teams gebildet, die die Menschen in den Zeltstädten aufsuchen und behandeln.

Mona Neubaur, stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen: „Ich bin zutiefst beeindruckt vom unermüdlichen Einsatz der Mitarbeitenden hier vor Ort für die Menschen in der Ukraine und den Erdbebengebieten in Syrien und der Türkei, aber auch in anderen von Krisen betroffenen Regionen. Die Arbeit von action medeor ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie wir in Nordrhein-Westfalen gemeinsam und solidarisch Menschen in Notlagen helfen können. Wir werden Ihren humanitären Beitrag auch weiterhin unterstützen, damit die Hilfe dort ankommt, wo sie benötigt wird.“

Für action medeor brachte Präsident Siegfried Thomaßen seinen Dank zum Ausdruck: „Der Besuch von Mona Neubaur zeigt einmal mehr, mit welcher Aufmerksamkeit, Wertschätzung und Unterstützung das Land NRW unsere Arbeit begleitet. Das macht uns froh und dankbar. Gleichzeitig verstehen wir es als weiteren Ansporn, in unseren Bemühungen für Menschen in Not nicht nachzulassen.“

Ihr Ansprechpartner

Dr. Markus Bremers
Pressesprecher

Tel.: 02156 9788-178

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