Anke Engelke gemeinsam mit action medeor-Vorständin Angela Zeithammer beim Besuch eines Krankenhauses in Tansania. Foto: action medeor / B. Breuer Info Anke Engelke gemeinsam mit action medeor-Vorständin Angela Zeithammer beim Besuch eines Krankenhauses in Tansania. Foto: action medeor / B. Breuer Tansania Vier Fragen an Anke Engelke Mittendrin 22. Oktober 2025 Seit ihrem ersten Besuch bei action medeor in Tönisvorst, im Jahr 2003, ist Anke Engelke als Botschafterin für action medeor im Einsatz. Auf regelmäßigen Projektreisen macht sie sich ein Bild von der Arbeit von action medeor - zuletzt Anfang 2025 in Tansania. Anke, du bist seit 22 Jahren als Botschafterin an unserer Seite. Warum? Als Botschaft erin kann ich Spenderinnen und Spender informieren, indem ich sie quasi gedanklich mitnehme auf meine Projektreisen. So möchte ich ihnen die Angst nehmen, dass ihre Spenden nicht ankommen. Welche Momente sind dir von deinen Reisen am stärksten in Erinnerung geblieben? Es sind immer Begegnungen, immer Menschen, Gespräche. Manchmal ist es auch nur ein Blick, ein Zunicken im Warteflur im Krankenhaus, ein Lächeln. Eine Superkraft von uns Menschen ist das Interesse. Dazu gehören auch Zuhören, Hinschauen. Im Gegenüber erkennen wir dabei oft Dankbarkeit gepaart mit Überraschung: „Oh, Du interessierst Dich für mich, für meine Geschichte?“ Das löst wiederum ein Lächeln bei uns aus, manchmal vielleicht auch nur nach innen. Welchen Wert hat Gesundheit für dich privat? Top eins auf der Liste! Dann kommt Familie, dann die Liebe, dann Dach überm Kopf, sauberes Bett, und dann ein gutes Buch oder eine frische Gemüsesuppe – bin noch unentschlossen! Was würdest du unseren Spenderinnen und Spendern sagen, die sich angesichts der komplizierten Weltlage fragen: „bringt meine Spende überhaupt was?“ Ich wäre längst ausgestiegen, wenn ich nicht wüsste, dass jeder Euro ankommt und klug und korrekt genutzt wird. Klar, ohne Vertrauen, Zuversicht und Hoffnung sind wir alle aufgeschmissen, aber Gewissheit ist in diesem Fall sehr angenehm. Ich möchte am liebsten allen zurufen: „Helft ! Es lohnt sich immer!"