Ärztin Mariia untersucht einen bettlägerigen Patienten. ©action medeor/Maxim Penko Info Ärztin Mariia untersucht einen bettlägerigen Patienten. ©action medeor/Maxim Penko Ukraine Ukraine: Gesund durch den dritten Kriegswinter Mittendrin 13. November 2024 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainern steht ein eisiger Winter bevor. action medeor hilft den Menschen, sich vor der Kälte zu schützen und setzt seine medizinische Hilfe fort. Unterwegs durch zerstörte Dörfer In den Ortschaften um Mykolajiw zeugen ausgebrannte Panzer und zerschossene Gebäude von der nahen Front. Arztpraxen und Apotheken haben längst dichtgemacht, auch Strom, Heizung und Wasser funktionieren in den meisten Häusern nicht mehr. Dennoch harren viele hier aus – besonders alte und kranke Menschen. Ärztin Mariia erklärt, wieso: „Manche bleiben, weil sie keinen anderen Ort zum Leben haben. Manche aber auch, weil sie sagen: Das ist mein Land, hier bin ich geboren, hier gehöre ich hin, hier werde ich bleiben.“ Mariia gehört zu den von action medeor unterstützte Gesundheitsteams, die regelmäßig diese Orte besuchen. Dort verteilen sie Medikamente, bieten Sprechstunden an und führen Hausbesuche durch. In diesem beheizten Zelt in Mykolajiw werden wärmende Mahlzeiten ausgegeben und soziale Kontakte gepflegt. Foto: action medeor/IBC Svetlana steht inmitten ihres kaputten Anbaus. Sie und ihr Mann haben den verbleibenden Teil des Hauses bereits auf die Kälte vorbereitet. Foto: action medeor/Maxim Penko Besonders stark leiden Kinder unter dem Krieg. Hier erhalten sie warmes Essen und unbeschwerte Momente mit anderen Kindern. Foto: action medeor/Farwater Der Andrang bei der Medikamentenausgabe ist groß. Die Arbeit der mobilen Apotheke ist nun im Winter besonders wichtig. Foto: action medeor/Farwater Solche Öfen nebst dem nötigen Brennmaterial für die Heizperiode verteilen wir an Haushalte, die keine andere Möglichkeit zum Heizen haben. Foto: action medeor/IBC 1 2 3 4 5 Pressesprecher Markus Bremers begleitete die Teams und unterhielt sich mit den Menschen über ihre Situation und ihre Nöte. Dabei traf er zum Beispiel Svetlana, die mit ihrer Familie in ihr Haus zurückgekehrt ist. Zumindest „halb“, wie sie sagt, denn eine Haushälfte wurde von russischen Geschossen komplett zerstört. Viele Familien stehen nun vor der Herausforderung, ihre beschädigten Häuser winterfest machen zu müssen. action medeor hilft dabei durch die Verteilung von Öfen und Brennmaterial – einen solchen Ofen erhielt auch Svetlana bereits 2022. Außerdem verteilen unsere Partner Reparatursets mit Werkzeug, PVC-Platten und Isoliermaterial zum Ausbessern und Isolieren der getroffenen Häuser. Winterhilfe im Kriegsgebiet In Mykolajiw betreiben wir zudem weiterhin eine Wärmestube. Hier treffen sich die, die der Krieg ärmer und einsamer gemacht hat. Täglich werden 2800 Brote, 480 warme Mahlzeiten und zudem heiße Getränke an Bedürftige verteilt. Für Mädchen und Jungen, die fliehen mussten oder Angehörige verloren haben, organisiert unser Partner Farwater in Cherson und Tschernomorsk einen täglichen Mittagstisch. Spielenachmittage, Sportveranstaltungen und Ausflüge bringen etwas Stabilität in das Leben der Kinder. Schenken Sie mit Ihrer Spende Wärme! Maßnahmen wie diese werden dringend gebraucht, gerade jetzt, wo die kalten Wintermonate die Not verstärken. Bitte unterstützen Sie uns dabei, unsere Gesundheitshilfe fortzusetzen. Entzünden Sie zu Weihnachten ein Licht der Hoffnung – mit Ihrer Spende für Wärme und Gesundheit. Jeder Euro hilft! Für durchschnittlich 20 Euro kann z.B. ein Patient von der mobilen Apotheke einen Monat lang mit Medikamenten versorgt werden. 50 Euro ermöglichen beispielsweise einem Kind einen Monat lang die Teilnahme am Mittagstisch. Für 335 Euro erhält eine Familie zum Beispiel einen Ofen und genug Heizmaterial für den Winter. Spenden Sie Gesundheit Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie uns, Menschen in Krisen- und Katastrophenregionen medizinisch zu versorgen. Jetzt spenden „Wenn man vor Ort ist und die große Dankbarkeit der Menschen in der Ukraine spürt, weiß man, wie wichtig unsere Hilfe ist. Danke, dass Sie dies mit Ihrer Spende möglich machen.“ Markus BremersPressesprecher action medeor