© action medeor Info © action medeor Südsudan Südsudan: Hilfe geht weiter! Mittendrin 09. Mai 2023 Trotz großer Not wird die Berichterstattung über den Südsudan immer leiser. Helfen Sie uns, dass die Menschen vor Ort nicht vergessen werden! Dringend gebraucht: Gesundheitshilfe Das Gesundheitssystem im Südsudan liegt durch jahrelange Konflikte am Boden. Mütter mit kranken Kindern müssen oft stundenlange Fußmärsche auf sich nehmen, um medizinische Hilfe zu erhalten. 75 Prozent aller Todesfälle bei Kindern sind auf vermeidbare Krankheiten wie Durchfall, Malaria oder Lungenentzündungen zurückzuführen. Umso bedeutender sind die Hilfslieferungen von action medeor, die seit Jahren dazu beitragen, Leben zu schützen. Seit 2012 im Einsatz Seit Jahren liefert action medeor Hilfspakete mit rettenden Medikamenten und medizinischem Material an vertrauensvolle Partnerorganisationen im Südsudan. So konnten wir Ihnen in den letzten Jahren immer wieder Mut machende Geschichten von tatkräftigen Helferinnen und Helfern erzählen. Für Groß und Klein: Im Comboni Hospital in Wau kümmert sich die Ärztin und Ordensschwester Dr. Marianna Santin mit vollem Einsatz um ihre Patientinnen und Patienten. Die angehende Hebamme Regina Bangireago begleitet hier werdende Mütter und ihre Babys. Das Krankenhaus ist auf regelmäßige Hilfslieferungen angewiesen. Seit 1998 leistet Schwester Gracy Adichirayil Gesundheitshilfe in Wau. Aus einer kleinen Gesundheitsstation hat sie das Mary Help Hospital aufgebaut – mit OP-Saal, einem Labor und einer kleinen Apotheke. Pater Shyjan von den Salesianern Don Boscos kümmert sich um die Belange Binnenvertriebener. Die Salesianer bieten in mehreren Gesundheitseinrichtungen kostenfreie medizinische Hilfe. Im Überblick: Entwicklungen im Süsudan und die Hilfe von action medeor 2017: Der 2013 ausgebrochene Bürgerkrieg weitet sich auf drei weitere Bundesstaaten aus. Insgesamt ist ein Drittel der Bevölkerung auf der Flucht. action medeor sendet mehr als 66 Tonnen Medikamente für elf Krankenhäuser und Flüchtlingscamps. 2018: Nach fünf Jahren Bürgerkrieg schließen die Konfliktparteien ein Friedensabkommen, das bis heute jedoch nicht vollständig umgesetzt wurde. Unsere Lieferungen gehen an das Comboni Hospital in Wau und an die Salesianer Don Boscos. 2019: Die lebensrettende Hilfe geht weiter: action medeor liefert 11,1 Tonnen Hilfsmaterial an das Comboni Hospital in Wau und an die Salesianer Don Boscos in Gumbo und Juba. 2020: Aufgrund der sich weltweit ausbreitenden Corona-Pandemie sendet action medeor Masken und Desinfektionsmittel. 2021: Wir beliefern das Comboni Hospital in Wau und die Salesianer Don Boscos mit Hilfsgütern. Ende 2021: Heftige Überflutungen zerstören Straßen, Felder, Häuser und Schulen. 900.000 Menschen sind betroffen, Wasser- und Gesundheitsversorgung sind beeinträchtigt. 2022: Das Comboni Hospital in Wau und die Salesianer Don Boscos erhalten Lieferungen mit einem Gewicht von 18,5 Tonnen. Ende 2022: Zwei Drittel der elf Millionen Einwohner des Landes haben zu wenig zu essen – der höchste Stand seit Staatsgründung. Immer noch sind rund 1,5 Millionen Menschen im eigenen Land auf der Flucht. 2023: Mehr als sechs Tonnen medizinisches Gut liefern wir Ende Februar an das Comboni Hospital in Wau. Eine weitere Lieferung an die Salesianer Don Boscos ist in Vorbereitung. So hilft Ihre Spende – weltweit: Dr. Marianna Santin, Pater Shyjan, Schwester Gracy Adichirayil – sie alle begegnen der Krise mit großem Einsatz und unerschütterlicher Menschlichkeit. Damit sie auch weiterhin Bedürftige und Kranke angemessen versorgen können, sind sie zwingend auf weitere Unterstützung angewiesen. Spenden Sie Gesundheit Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie uns, Menschen in Krisen- und Katastrophenregionen medizinisch zu versorgen. Jetzt spenden