Kinder sind durch eine Infektion mit dem Mpox-Virus besonders gefährdet. © AEO/CNA Info Kinder sind durch eine Infektion mit dem Mpox-Virus besonders gefährdet. © AEO/CNA DR Kongo Nothilfe zur Eindämmung des Mpox-Virus Programme Das Mpox-Virus breitet sich in der Demokratischen Republik Kongo und einigen Nachbarländern rasant aus. Zwischen Januar und August 2024 wurden alleine für die Provinz Süd-Kivu in der DR Kongo 4.779 Verdachtsfälle sowie 31 Todesfälle gemeldet, wobei von einer großen Dunkelziffer auszugehen ist. Laut WHO handelt es sich bei 63% aller in der DR Kongo gemeldeten Verdachtsfälle sowie 80% aller Todesfälle um Kinder. Kinder unter einem Jahr tragen laut WHO ein viermal größeres Risiko an der Krankheit zu sterben als Kinder über 15 Jahren. Zudem gibt es Warnungen vor einer internationalen Ausbreitung des Virus. Als Reaktion auf diese Notsituation führt action medeor gemeinsam mit der lokalen Partnerorganisation AEO/CNA ein Nothilfe-Projekt durch. Dabei werden ausgewählte Gesundheitseinrichtungen mit geeigneten Schutzmaterialien (Infektionsschutzsets, persönliche Schutzmaterialien, Hygienekits, Desinfektionsmittel und Händewaschvorrichtungen) ausgestattet, Gesundheitspersonal zur Infektionsprävention und -kontrolle (IPC) geschult und somit die Hygiene- und Schutzmaßnahmen in den medizinischen Einrichtungen verbessert. Darüber hinaus wird durch die Bereitstellung von Medikamenten und medizinischem Equipment und der Einrichtung von Isolationsstätten für Erkrankte eine adäquate medizinische Versorgung von Infizierten sichergestellt. Aufklärungskampagnen für die lokale Bevölkerung über mögliche Infektionswege und Präventionsmaßnahmen gegen das Mpox-Virus sowie die Sensibilisierung von Gemeindegesundheitshelfer:innen tragen zur Stärkung des öffentlichen Gesundheitsbewusstseins und zur Reduzierung weiterer Übertragungen in der Region bei. Da action medeor und die lokale Partnerorganisation aktuell bereits ein Projekt zur Verbesserung der Gesundheit von Geflüchteten, Binnenvertriebenen und der lokalen Aufnahmebevölkerung in Süd-Kivu umsetzen, verfügt das Team der Partnerorganisation AEO/CNA über viel Erfahrung mit der Zielgruppe in den beiden Gesundheitszonen Kaniola und Nyantende (Süd-Kivu) und sehr guten Kontakten zu Gesundheitseinrichtungen und -behörden. Außerdem betreibt dAEO/CNA zwei eigene Krankenhäuser in der Projektregion und ist damit bestens mit den Lebensrealitäten der Zielgruppe vertraut. Aus diesem Grund werden die Nothilfemaßnahmen zur Eindämmung des Mpox-Virus in denselben Gesundheitszonen (Nyantende, Kaniola) wie im bereits bestehenden Projekt umgesetzt sowie in zwei weiteren, benachbarten Gesundheitszonen (Ibanda, Miti-Murhesa), die besonders hohe Fallzahlen aufweisen. Spenden Sie Gesundheit Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie uns, Menschen in Krisen- und Katastrophenregionen medizinisch zu versorgen. Jetzt spenden ProjektbeschreibungProjektziel: Medizinische Sofortmaßnahmen und Katastrophenvorsorge zur Eindämmung des Mpox-VirusProjektgebiet: 64 Gesundheitsbezirke (Aire de Santé) der vier Gesundheitszonen Kaniola, Nyantende, Miti-Murhesa und Ibanda in der Provinz Süd-Kivu, DR KongoLaufzeit: September 2024 - Dezember 2024Finanzvolumen: 106.135,05 EuroProjektpartner: AEO/CNAFörderung: Aktion Deutschland HilftProjektnummer: 6100212 Ihre Ansprechpartnerin Regina Greif Referentin Demokratische Republik Kongo TPL_EMAIL Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.