Sozialapotheke Odessa: Medikamente für Menschen in Not

Mit den Jahren des Krieges wächst die Not: Gerade ältere Menschen sind bereits seit Beginn des Konfliktes im Jahr 2014 Opfer der wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen in der Ukraine.

Die geringen Renten reichen in vielen Fällen nicht aus, um die bereits seit 2014 steigende Preise für Energie, Lebensmittel und Medikamente zahlen zu können. Die Rentnerinnen und Rentner, die auf Unterstützung angewiesen sind, konkurrieren mit Vertriebenen aus den östlichen Teilen des Landes um die wenige privat organisierte und staatliche Sozialhilfe.

Die Sozialapotheke im Zentrum von Odessa hat das Ziel, in finanzielle Not geratene Menschen und Binnenvertriebene zu unterstützen - insbesondere durch die kostenlose Abgabe von Medikamenten und medizinischen Hilfsmitteln, aber auch anderen lebensnotwendigen Gütern wie Babynahrung oder Hygieneartikeln. Drei Mal in der Woche erhalten zwischen 100 und 150 Menschen kostenlose rezeptfreie und verschreibungspflichtige Medikamente.

action medeor unterstützt die Sozialapotheke bei ihrer Arbeit, die als gemeinnützige Initiative von ehrenamtlichen Helfer:innen betrieben wird.

Projektbeschreibung

  • Projektziel: Grundversorgung von Säuglingen, Kindern, allein reisenden Müttern und Rentnern mit Lebensmitteln, Babynahrung, Hygieneprodukten und insbesondere Medikamenten
  • Projektfokus: Basisgesundheitsversorgung
  • Zielgruppe: ältere Menschen, Binnenvertriebene sowie Familien in finanzieller Notlage
  • Projektgebiet: Odessa Stadt, Ukraine
  • Aktivitäten:
    • Beschaffung von Medikamenten
    • Ausgabe von rezeptfreien und verschreibungspflichtigen Medikamenten an bedürftige (insb. ältere und binnenvertriebene) Menschen
    • Ärztliche Grundversorgungsleistungen
  • Laufzeit: Mai 2022 – Juni 2024
  • Finanzvolumen: 1,2 Mio Euro
  • Projektpartner: Your City
  • Förderung: Aktion Deutschland Hilft
  • Projektnummer: 6100183

Ihr Ansprechpartner

Axel Dechamps
Referent Moldawien und Südukraine

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