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Gesundheitsstrukturen in Tansania
"action medeor gibt den Menschen Mut, Zuversicht und oftmals eine neue Lebensperspektive." Hanni von Kameke
Hanni von Kameke wuchs als Enkeltochter des Firmengründers Friedrich Jungheinrich in einer Unternehmerfamilie auf. Als kleines Mädchen, erinnert sie sich, habe ihr ihr Großvater Geschichten aus seiner erlebnisreichen Kindheit in Südafrika erzählt: von Skorpionen und Schlangen einerseits, von der Freundlichkeit und Herzlichkeit der dort lebenden Menschen andererseits.
Engagement von Jungheinrich
Seit 2011 unterstützt die Firma Jungheinrich action medeor regelmäßig mit Sach- und Geldspenden. Auch die Mitarbeiter des Unternehmens sind engagiert: Indem sie action medeor ihre Rest-Cents ihrer Gehaltsabrechnung zukommen lassen, beweisen sie genau die Weltoffenheit, die sich Friedrich Jungheinrich für sein Unternehmen gewünscht hat. Die am Jahresende erzielte Spendensumme verdoppelt Jungheinrich noch einmal.
Ein wichtiges Element innerhalb der Kooperation ist die Unterstützung durch die Jungheinrich AG in Form von Intralogistik-Know-How und Lagertechnik sowohl für das Medikamentenlager in Tönisvorst als auch für die Niederlassungen in Tansania.
Hanni von Kameke
2013 begann Hanni von Kameke sich ebenfalls als Privatperson für action medeor zu engagieren. In regelmäßigen Abständen reist sie seither auf eigene Kosten mit unserem Team nach Tansania, um sich bei der Besichtigung ihrer Förderprojekte selbst einen Eindruck davon zu verschaffen, was ihre Unterstützung bewirkt. Eines dieser Projekte ist der Ausbau des St. Elisabeth-Krankenhauses in Arusha. Rund 55.000 Patienten werden in den verschiedenen Fachbereichen stationär und ambulant behandelt. Dank finanzieller Unterstützung von Hanni von Kameke wurde im Januar 2015 mit dem Ausbau einer zusätzlichen Station begonnen. Nun können sich in den sechs neuen Zimmern Patienten nach größeren Operationen erholen und werden umfassend medizinisch betreut. Das besondere an der neuen Station ist, dass hier Patienten und Patientinnen untergebracht werden, die einen Beitrag für die stationäre Behandlung in den neuen Räumlichkeiten leisten können. Diese Beiträge unterstützen das Krankenhaus auch in der Zukunft, umfassende medizinische Behandlung kostenfrei für die einkommensschwachen Patienten anbieten zu können.
Ein weiteres Projekt betrifft das Endulen-Krankenhaus im Norden Tansanias. Für rund 72.000 Menschen des Nomadenstamms der Massai ist es die einzige Anlaufstelle für medizinische Versorgung. In den letzten Jahren ist mit dem Anstieg der Patientenzahlen auch der Bedarf an Gesundheitspersonal stark gestiegen. Die in den sechziger Jahren entstandenen einfachen Unterkünfte für das medizinische Personal waren stark baufällig. Unter diesen Umständen war es schwierig, in der abgelegenen Region qualifiziertes Personal anzuwerben und Gesundheitspersonal langfristig an das Krankenhaus zu binden. Zusammen mit den lokalen Projektpartnern und Dank des finanziellen Engagements von Hanni von Kameke wirkt action medeor nun mit der Fertigstellung neuer Personalunterkünfte der hohen Fluktuation an Angestellten nachhaltig entgegen. Auf ihrer Reise im September 2017 konnte sich Hanni von Kameke persönlich davon überzeugen, wie wertvoll ihre Unterstützung für dieses Krankenhaus ist.