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Gemeinsam gegen die Hungersnot

In Ostafrika herrscht eine schwere Hungersnot. Über 25 Millionen Menschen sind davon betroffen. Um auf die große Not der Menschen aufmerksam zu machen, ruft action medeor zusammen mit 50 anderen Hilfsorganisationen zu Spenden für die Opfer der Hungerkatastrophe auf. Unterstützt wird die Initiative durch einen Appell von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

In manchen Regionen in Afrika konnten die Menschen aufgrund der langanhaltenden Dürre seit drei Jahren keine Ernte einfahren, in anderen Gebieten hindern gewaltsame Konflikte die Menschen daran, ihre Felder zu bestellen und ihr Vieh zu versorgen.

Ziel dieses Appells ist es, die Menschen zu Spenden zu bewegen. Denn trotz der verstärkten Anstrengungen der Hilfsorganisationen und der Unterstützung durch den Staat reicht die Hilfe nicht. Initiiert haben den Spendenaufruf Gemeinsam für Afrika (GfA), Aktion Deutschland Hilft (ADH), Aktionsbündnis Katastrophenhilfe und das Bündnis Entwicklung Hilft und sowie weitere Mitglieder des Koordinierungsausschuss beim Auswärtigen Amt.

action medeor hat bereits große Hilfssendungen in die Hungerregion gebracht. Besonders Kinder sind gefährdet, denn ein Kind, das einen an sich harmlosen Infekt hat, ist nicht in der Lage seinen Stoffwechsel auf die Hungersituation umzustellen und kann dann innerhalb weniger Wochen sterben. Deshalb ist es wichtig, dass Menschen medizinisch behandelt werden mit entsprechender Spezialnahrung, Infusionen, Antibiotika, Vitaminen, aber auch Malariamedikamente und Schmerzmitteln.

action medeor hat aktuell eine Bedarfsanfrage für zwölf Gesundheitsstationen mit einem Umfang von 1,6 Millionen Euro und ist für diese Hilfe dringend auf Unterstützung angewiesen.