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In der Basisgesundheitsversorgung

Die Apothekerin zeigt einer Mutter mit Kind auf dem Arm das Medikament.

Die Apothekerin zeigt einer Mutter mit Kind auf dem Arm das Medikament. © action medeor

Die Gesundheitsversorgung von Menschen in Entwicklungsländern nachhaltig verbessern – das ist eines der Ziele von action medeor.

Internationale Qualitätsstandards

Um das zu erreichen, ist es von großer Bedeutung, die qualitativ hochwertigen Medikamente kostengünstig und in einer genügend hohen Stückzahl anzubieten. Die Generika werden im Auftrag von action medeor bei pharmazeutischen Herstellern – zunehmend auch in asiatischen Ländern – produziert. International anerkannte Qualitätsstandards, deren Einhaltung action medeor-Pharmazeuten fortlaufend kontrollieren, gewährleisten die hohe Qualität der Medikamente. Gelagert und bevorratet werden die Arzneimittel am Hauptstandort von action medeor in Tönisvorst am Niederrhein. Auf 4.000 m² Fläche hält action medeor über 170 verschiedene Arten von Medikamenten bereit. Diese werden von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als elementar für die Basisgesundheitsversorgung bezeichnet. Ein eigenes Zolllager sichert die Möglichkeit, Arzneimittel auch aus Nicht-EU-Ländern zu beschaffen.

Weltweite Partner

Dabei arbeitet action medeor eng mit Gesundheitseinrichtungen in den Empfängerländern zusammen. Seit seiner Gründung hat das Hilfswerk weltweit zu über 10.000 Partnern Kontakte geknüpft. Auch kleinere Gesundheitsstationen können ihren medizinischen Bedarf über action medeor decken, da die Mindestabnahme relativ gering ist. Die Medikamentenhilfe erfolgt gegen Erstattung der Selbstkosten oder über die Finanzierung aus Spendeneinnahmen. Zum Selbstkostenpreis stellt action medeor die Medikamente auch anderen nationalen wie internationalen Hilfsorganisationen und kirchlichen wie nichtkirchlichen Institutionen zur Verfügung. Voraussetzung ist, dass die Verwendung der Medikamente satzungsgemäßen Zwecken vorbehalten ist.

Beschaffung der Medikamente

Durch Ausschreibungen nach den strengen Richtlinien der Generaldirektion für Humanitäre Hilfe und Katastrophenschutz der Europäischen Kommission erfolgt die Beschaffung der Medikamente und der Verbrauchsmaterialien. Darüber hinaus sind Sachspenden aus der pharmazeutischen Industrie unentbehrlich. Gerade in der Regelversorgung kann diese Form der Hilfe bedarfsgerecht, zeitnah und sinnvoll eingesetzt werden und gezielt an Krankenhäuser, Gesundheitsstationen oder andere Hilfsorganisationen weitergeleitet werden. Auch bei der Sachspende hat action medeor zwingend notwendige Auswahlkriterien festgelegt.

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