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Bürgerkrieg in Syrien

  • Slide 1Karte Syrien
    Seit 2011 wird Syrien von Krieg und Gewalt beherrscht.
  • Slide 2Pakete einer Hilfssendung werden in ein Notkrankenhaus getragen.
    Syrische Gesundheitseinrichtungen werden von action medeor weiterhin mit Medikamenten unterstützt.
  • Slide 3Arzt mit einem Kind im Krankenhaus
    Gerade in der kalten Jahreszeit leiden viele Kinder an Grippe und Atemwegsinfekten.
  • Slide 4Kleiner Junge in einem Flüchtlingscamp
    Fast 3 Millionen syrische Kinder kennen kein Leben ohne Krieg.
  • Slide 5
    action medeor hat sich in Flüchtlingslagern ein Bild davon verschafft, was am dringendsten benötigt wird.

Krieg und Naturkatastrophen haben in Syrien eine humanitäre Krise von ungeahntem Ausmaß verursacht.

Bereits seit Beginn des Bürgerkrieges hilft action medeor - durch die Lieferung von Medikamenten und medizinischem Material, die Stärkung von medizinischer Infrastruktur und die Unterstützung von lokalen Partnerorganisationen.

Seit 2011 herrscht in Syrien Krieg

Seit 2011 beherrschen Krieg und Gewalt den Alltag der Menschen in Syrien. Die anhaltende Gewalt hat eine der schlimmsten humanitären Krisen unserer Zeit ausgelöst: Millionen Menschen sind  auf humanitäre Hilfe angewiesen. Viele Familien sind auf der Flucht - oft wurden sie in den vergangenen Jahren bereits mehrfach vertrieben und haben alles verloren.

Februar 2023: Erdbeben erschüttern die krisengebeutelte Region und verschärfen die Not weiter

Seit dem 6. Februar 2023 haben mehrere schwere Erdbeben den Norden Syriens sowie angrenzende Gebiete in der Türkei erschüttert. In der gesamten Katastrophenregion verloren mehr als 54.000 Menschen ihr Leben, über 100.000 Verletzte wurden registriert. Gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen stellt action medeor den Opfern medizinische Versorgung, Lebensmittel und weitere Hilfsgüter wie Kleidung und Hygieneartikel zur Verfügung.

Hintergründe zum Krieg in Syrien

Anfang 2011 entwickeln sich in Syrien aus friedlichen Protesten gegen das Regime Baschar al Assads gewaltsame Auseinandersetzungen. Die Demonstranten fordern die Achtung der Menschenwürde, Freiheiten, Rechtsstaatlichkeit sowie soziale und wirtschaftliche Perspektiven. Auf die ersten größeren Demonstrationen reagiert die Regierung mit Gewalt. Es kommt zu Ausschreitungen: öffentliche Gebäude werden angezündet, viele Menschen sterben. Von einer Auseinandersetzung zwischen Opposition und Regierung, hat sich der Konflikt seitdem zu einem Kampf unzähliger Milizen und Fronten, die eigene ethno-religiöse, wirtschaftliche und geopolitische Interessen verfolgen, entwickelt. Im Verlauf des Bürgerkriegs findet dieser vermehrt auch unter Beteiligung internationaler Mächte, wie der USA, der Türkei, Russland und dem Iran, statt.

Steigende Opferzahlen

Der bereits zwölf Jahre anhaltende Krieg hat bereits hunderttausende Todesopfer gefordert, aufgrund der unübersichtlichen Lage variieren die Angaben stark.

Neben Menschen, die direkt den Kampfhandlungen und Angriffen zum Opfer gefallen sind, sorgt der Zusammenbruch der medizinischen Infrastruktur für viele weitere Opfer. Viele medizinische Einrichtungen wurden durch den Krieg zerstört, Medikamente sind nicht ausreichend vorhanden. Diese anhaltend schlechte Versorgungssituation führt dazu, dass sowohl Opfer der kriegerischen Auseinandersetzungen als auch chronisch Kranke nicht ausreichend behandelt werden können.

action medeor hilft: mehr als 315 Tonnen medizinische Hilfsgüter

action medeor versorgt seit Beginn des Krieges in Syrien Gesundheitsstationen und Krankenhäuser mit Medikamenten und medizinischen Verbrauchsmaterialien sowie Geräten.

action medeor hat bisher Medikamente und medizinische Verbrauchsmaterialien mit einem Umfang von über 315 Tonnen von Deutschland an Gesundheitseinrichtungen in Syrien geliefert. Damit wurden unter anderem Krankenhäuser und Gesundheitsstationen in Syrien, z.B. in Homs, Idlib und Aleppo versorgt. Die Hilfslieferungen umfassen unter anderem:

  • Antibiotika, Medikamente gegen Durchfall, Schmerz- und Narkosemittel
  • Verbands- und Nahtmaterial, chirurgisches Besteck und Spritzen
  • Medikamente zur Behandlung von Giftgasopfern
  • medizinische Geräte und Krankenhausausstattung, u.a. Krankenbetten und Dialysegeräte

Im Rahmen eines Nothilfeprojektes wurde außerdem ein Netzwerk aus drei Kliniken in der Region Idlib mit technischer Ausstattung, Medikamenten und medizinischem Material versorgt, um der syrischen Bevölkerung weiterhin Zugang zu kostenloser und sicherer Gesundheitsversorgung zu ermöglichen. Mit Unterstützung der Staatskanzlei NRW konnte zudem ein MRT-Gerät für eine dieser Kliniken beschafft werden.

So hilft Ihre Spende

Für 2.500 Tabletten um Schmerzen und Fieber zu lindern, reichen: 
43 Euro

Die lokale Betäubung, Desinfektion, Naht- und Verbandsmaterial, um 20 Patienten mit Verletzungen zu versorgen, kosten:  
75 Euro

Um 200 syrische Kinder mit Atemwegsinfekte mit Penicillin zu behandeln, benötigt action medeor: 
200 Euro

Oder unterstützen Sie die Hilfe von action medeor mit einem Spendenbetrag Ihrer Wahl. Jeder Euro hilft!