Eine Nothilfelieferung für die Betroffenen der Ebola-Epedemie wird ins Flugzeug geladen.

KatastrophenhilfeMedikamente und humanitäre Hilfsprojekte

Aktuelle Seite:

  • Slide 1
    Geduldig warten die Menschen auf Hilfe.
  • Slide 2
    Alte Menschen und Kinder leiden am meisten.

Hilfsgüterverteilung

Neben Gewalt und Nahrungsmittelknappheit stellt auch der unzureichende Zugang zu sauberem  Trinkwasser und sanitärer Versorgung ein großes Problem für die Menschen im Südsudan dar.

Viele Familien haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und konsumieren verschmutztes Flusswasser, was wiederum zu Durchfallerkrankungen und Cholera führt. Der unzureichende Zugang zu sauberem Trinkwasser trägt wesentlich zu der enorm hohen Sterblichkeitsrate bei Kindern unter fünf Jahren bei. Die Rate an moderat und extrem unterernährten Kindern liegt im Südsudan bei 25,7%. Diese schon vor Ausbruch des Konfliktes verheerende Situation der Menschen im Südsudan wird durch die gewaltsamen Auseinandersetzungen und die damit verbundenen Flüchtlingsströme weiter verschärft. Momentan sind 4,9 von insgesamt 10,8 Millionen Südsudanesen auf humanitäre Hilfe angewiesen.

Um den betroffenen Menschen zu helfen, unterstützt action medeor in Zusammenarbeit mit dem lokalen Partner Forum for Community Change and Development (FOFCOD) 100 Familien mit Hilfsgütern. Die besonders schwer betroffenen Familien erhalten Nahrungsmittel sowie Hygienepakete zur Verbesserung ihrer Lebensbedingungen. Die Verteilungen werden begleitet und unterstützt durch Aufklärungsveranstaltungen zu Hygiene und Gesundheitsthemen. Zusätzlich erhalten die Menschen wichtige Küchenutensilien, Moskitonetze, Planen, Wasserkanister und Wasserentkeimungstabletten.

Projektinformationen

Projektinhalt
Kurzfristige Verbesserung des Zugangs zu Nahrungsmitteln und sauberem Trinkwasser, vor allem für von Frauen geführte Haushalte und Frauen mit Behinderungen
Zielgruppe
160 Haushalte
Projektgebiet
Juba, Central Equatoria, Südsudan
Projektbeschreibung
Verteilung von Nahrungsmitteln, Küchenutensilien, Hygieneartikeln, Wasser, Wasserentkeimungstabletten, Plastikplanen und Moskitonetzen
WASH und PHAST Trainings (Aufklärung zu Wasser- und Sanitärversorgung sowie Hygieneproblematiken, Einbezug der Zielgemeinden in den Verhaltensänderungsprozess)
Schulungen zur Verwendung der energieeffizienten Öfen und der Moskitonetze
Schulung von 60 Frauen in Kleinstunternehmertum
Projektlaufzeit
Mai 2014 – Januar 2015
Projektvolumen
89.293 €
Projektförderer
Aktion Deutschland Hilft
Projektnummer
6100091
Verantwortlich für
das Projekt
Jutta Herzenstiel