Der pakistanischer Junge wäscht sich mit Freude in einem der Hilfsprojekte nach der Flutkatastrophe die Hände.

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Gesundheitsversorgung im Norden Kenias

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    Die Gesundheitssituation in Kenia ist sehr schlecht. Die erschreckende Aids-Rate und eine hohe Mütter- und Kindersterblichkeit können von der unzrureichenden Gesundheitsversorgung des Landes nicht gelöst werden.
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    action medeor unterstützt sieben Gesundheitsstationen mit einem Einzugsgebiet von 198.000 Menschen, um die Gesundheitsversorgung zu verbessern.
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    Besonders wichtig ist action medeor die Verbesserung der Mutter-Kind-Gesundheit. Bestehende Gesundheitsstationen sollen mit dem notwendigen Equipment ausgestattet werden, außerdem werden wichtige Renovierungen vorgenommen.
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    Dazu kommen neue Geburtsräume und eine verbesserte stationäre Unterbringung für werdende Mütter, außerdem Toiletten und Waschräume. Wichtig ist auch eine verbesserte Wasserversorgung, die ein Brunnen in Namarei gewährleistet.
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    Ein Schwerpunkt des Projekts ist auch die Weiterbildung des medizinischen Personals in den Stationen.
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    Weitergebildet wird das Personal durch ein spezielles Training. Dieses stellt sicher, dass dass das Gesundheitspersonal in der Lage ist, die Patienten richtig zu behandelt Risikoschwangerschaften rechtzeitig zu erkennen.
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    Eine ständige Versorgung mit therapeutischer Nahrung, Vitaminen, Infusionslösungen, Antibiotika und Schmerzmitteln wird in Zukunft sichergestellt sein.
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    Die einzelnen Akitivitäten im Rahmen des Projektes stärken das Vertrauen der Bevölkerung in die gute gesundheitliche Versorgung gestärkt, sodass die Patienten zukünftig vermehrt und rechtzeitig in die Stationen kommen.
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    Auf Dauer kann die Gesundheitsversorgung so erheblich verbessert werden.

Die Menschen im ostafrikanischen Staat Kenia sind mit vielfältigen Problemen konfrontiert. Im Norden des Landes regnet es zehn Monate im Jahr nicht, dadurch gefährden Dürren regelmäßig die Ernährung der Bevölkerung. Zudem ist die Gesundheitssituation im Land sehr schlecht, es herrscht eine hohe Aids-Rate und hohe Mütter- und Kindersterblichkeit.

Die Gesundheitsversorgung und Infrastruktur des Landes ist nicht ausreichend, um diese Probleme zu lösen. Um die Gesundheitsversorgung in der Region zu verbessern, unterstützt action medeor sieben Gesundheitsstationen mit einem Einzugsgebiet von 198.000 Menschen in den Regionen West-Pokot, Turkana und Marsabit. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf Mutter-Kind-Gesundheit.

action medeor arbeitet mit dem Deutschen Institut für ärztliche Mission (Difäm) und der African Inland Church (AIC) zusammen, um die bestehenden Stationen mit dem notwendigen Equipment auszustatten und wichtige Renovierungen vorzunehmen. Außerdem werden Anbauten für Geburtsräume und die stationäre Unterbringung von werdenden Müttern sowie Toiletten und Waschräume gebaut. In Namarei wird ein 150 Meter tiefer Brunnen gebaut, um eine unabhängige Wasserversorgung für die dortige Gesundheitsstation zu gewährleisten.

Viele Menschen kommen mit vermeidbaren und eigentlich leichten Krankheiten in die Stationen, die aber durch die Mangelernährung und schlechte Hygienebedingungen schnell einen schweren Verlauf nehmen können. Umso wichtiger ist es, dass die Menschen frühzeitig behandelt werden und die richtigen Medikamente bekommen. Daher ist die Weiterbildung des medizinischen Personals in den Stationen ein wichtiger Bestandteil des Projektes. Die Trainingsmaßnahmen sollen sicherstellen, dass das Gesundheitspersonal in der Lage ist, die nötige Diagnostik und medikamentöse Einstellung vornehmen zu können und auch Risikoschwangerschaften rechtzeitig zu erkennen. Eine ständige Versorgung mit therapeutischer Nahrung, Vitaminen, Infusionslösungen, Antibiotika und Schmerzmitteln wird in Zukunft sichergestellt sein.

Damit wird in der Bevölkerung das Vertrauen in die gute gesundheitliche Versorgung gestärkt, sodass die Patienten zukünftig vermehrt und rechtzeitig in die Stationen kommen.

Projektinformationen

Projektinhalt
Verbesserung der Gesundheitsversorgung durch Stärkung der Gesundheitssysteme
Zielgruppe
200.000 Patienten (Einzugsgebiet der sieben Gesundheitsstationen, viele davon Nomaden)
Projektgebiet
Nord-West Kenia, Turkana, West Pokot und Marsabit County
Projektbeschreibung
Besserer Zugang zu Medikamenten und medizinischem Equipment
Training von Gesundheitspersonal
Verbesserung der Qualität von Laboruntersuchungen, Verbesserung der mobilen Gesundheitsdienstleistungen
Ausbau- und Renovierungsmaßnahmen
Projektlaufzeit
Mai 2012 – Dezember 2014
Projektvolumen
618.000 Euro
Projektförderer
Aktion Deutschland Hilft (ADH)
Projektnummer
6100052
Verantwortlich für
das Projekt
Jutta Herzenstiel