Der pakistanischer Junge wäscht sich mit Freude in einem der Hilfsprojekte nach der Flutkatastrophe die Hände.

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Basisgesundheitsversorgung in Pakistan

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    2010 kam in Pakistan zur schlimmsten Hochwasserkatastrophe seit über 80 Jahren. Die Gesundheitsversorgung, die schon vor der Katastrophe mangelhaft war, wurde durch die Situation weiter verschlechtert.
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    Auch der Distrikt Thatta war stark von den Überschwemmungen betroffen. Die wenigen Gesundheitsstationen der Region sind für die Menschen nur über schwierige Anfahrtswege erreichbar.
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    action medeor rief das deshalb Projekt ins Leben, um ein nachhaltiges und verbessertes System zur Gesundheitsbasisversorgung aufzubauen, welches durch die jeweiligen Gemeinden getragen wird.
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    Um die Gesundheitsversorgung zu verbessern, wurden zunächst freiwillige Gesundheitskomitees, die aus den Vertretern der Dörfer bestehen, gegründet und geschult.
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    Im Rahmen des Projekts wurden zudem 12 Gesundheitsstationen gebaut und freiwillige Gesundheitshelfer geschult, die in den Stationen die Basisversorgung der Gemeindemitglieder übernehmen.
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    Gewährleistet wird die Verbesserung der Gesundheitsversorgung auch durch regelmäßige Sprechstunden, bei denen Ärzte und Krankenschwestern die Gesundheitsstationen besuchen und die Menschen behandeln.
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    Wichtig ist auch, dass die Gesundheitshelfer ihre Stationen auf lange Sicht selbstständig betreiben. Mittlerweile wurden sämtliche Stationen deshalb offiziell an die geschulten Gesundheitskommitees übergeben.

Der Distrikt Thatta im Süden Pakistans war stark von den Überschwemmungen im Jahr 2010 betroffen. Schon vor der Katastrophe war die Gesundheitsversorgung in der Region mangelhaft, die Zerstörungen durch die Überschwemmungen verschlechterten die Situation zusätzlich.

So gibt es in der Region nur wenige Gesundheitsstationen, die die Menschen zudem nur über lange und schwierige Anfahrtswege erreichen können. Ziel des Projektes ist es daher, ein nachhaltiges System zu Basisgesundheitsversorgung aufzubauen, welches durch die jeweiligen Gemeinden getragen wird.

Um dieses Ziel zu erreichen, sind zunächst freiwillige Gesundheitskomitees aus jeweiligen Vertretern der Dörfer gegründet und geschult worden, die sich nun für die Belange der jeweiligen Gemeinden im Gesundheitsbereich einsetzen. Zudem wurden Stationen zur Basisgesundheitsversorgung gebaut und freiwillige Gesundheitshelfer geschult, die zukünftig in den Stationen mit Unterstützung der Gesundheitskomitees die medizinische Basisversorgung für die jeweiligen Gemeindemitglieder übernehmen. Die Menschen in den Gemeinden werden außerdem mit Veranstaltungen zu diversen Gesundheitsthemen sowie Impfkampagnen informiert und versorgt. In regelmäßigen Sprechstunden werden die Dorfbewohner zusätzlich von einem Arzt und einer Krankenschwester professionell in den Gesundheitsstationen vor Ort behandelt. Sieben von zwölf Gesundheitsstationen konnten 2013 bereits offiziell an die Gesundheitskomitees übergeben werden und werden nun von den geschulten Gesundheitshelfern selbstständig betrieben. Im März 2014 erfolgt die Übergabe der weiteren fünf Stationen.

Projektinformationen

Projektinhalt
Verbesserung der Gesundheitsversorgung
Zielgruppe
50 Dörfer mit einer Bevölkerung von ca. 25.000 Menschen
Projektgebiet
Distrikt Thatta, Sindh, Pakistan
Projektbeschreibung
Aufklärungsveranstaltungen zu Gesundheit und Hygienethemen
Gründung und Schulung von Gesundheitskomitees
Ausbildung von Gesundheitshelfern Aufbau von 12 Gesundheitsstationen
Durchführung von Impfkampagnen
Durchführung regelmäßiger Sprechstunden durch einen Arzt und eine Krankenschwester
Projektlaufzeit
Juni 2011 – März 2014
Projektvolumen
245.000 Euro
Projektförderer
Aktion Deutschland Hilft (ADH)
Projektnummer
6100038
Verantwortlich für
das Projekt
Katharina Wilkin