Aktuelle Seite:

Malaria im Kongo

Regelmäßig überzeugt sich action medeor-Mitarbeiter Emmanuel Limi vor Ort von den Projektfortschritten.

Regelmäßig überzeugt sich action medeor-Mitarbeiter Emmanuel Limi vor Ort von den Projektfortschritten. © action medeor

Prävention und Behandlung: Unser Mitarbeiter Emmanuel Limi berichtet von den Fortschritten im Kampf gegen Malaria im Kongo.

Gefährliches Fieber

2016 starben im Kongo 60.000 Menschen an Malaria. Besonders gefährdet sind Kinder und schwangere Frauen. Oftmals können sich die durch Mangelernährung bereits geschwächten Immunsysteme nicht gegen die Krankheitserreger zur Wehr setzen. Hohes Fieber, Schüttelfrost, Durchfall und Erbrechen sind die Folge. Wenn medizinische Hilfe ausbleibt, kann Malaria schnell lebensgefährlich werden. action medeor leistet im Osten der Demokratischen Republik Hilfe.

Emmanuel Limi reist regelmäßig in den Kongo und überzeugt sich dort von den Projektfortschritten. Dabei lernt er auch Menschen kennen, bei denen jede Hilfe zu spät kam: „Bei meinem Besuch in der Provinz Süd-Kivu habe ich viele Mütter getroffen, die ihre Kinder durch Malaria verloren haben. Dabei ist Malaria mit den richtigen Medikamenten heilbar!” 

Prävention

Mittel und Wege sich vor der Tropenkrankheit zu schützen gibt es: Bereits ein einfaches Moskitonetz wehrt die Anopheles-Mücke, die den Krankheitserreger überträgt, ab. Allerdings fehlt es vielen Menschen im Kongo an Wissen über Vorsorgemaßnahmen und Schutzmöglichkeiten. In Zusammenarbeit mit der lokalen Partnerorganisation Association des Femmes pour la Promotion et le Développement Endogène (AFPDE) bildet action medeor vor Ort Gesundheitshelfer aus, die in Schulen, Kirchen und auf Märkten darüber aufklären, wie man Malaria vorbeugen kann und Moskitonetze verteilen. Außerdem gibt es die Möglichkeit sich prophylaktisch gegen Malaria behandeln zu lassen. Um eine Ansteckung bei Frauen und Kleinkindern von vorneherein auszuschließen, ermöglicht action medeor Ihnen eine vorbeugende Behandlung.

Behandlung

Um die Qualität der medizinischen Versorgung im Krankheitsfall zu verbessern, bietet action medeor Weiterbildungen für Ärztinnen und Ärzte, Krankenschwestern und -pfleger an. Zusätzlich sollen die Weiterbildungen den Gesundheitshelfern in ihrem Einsatz gegen Malaria als Motivation dienen, denn einfach ist ihr Arbeitsleben nicht, wie Emmanuel Limi berichtete: „Die kongolesischen Fachkräfte arbeiten unter schwierigsten Bedingungen. Dass action medeor sie bei ihrer Arbeit unterstützt, ist ein großer Ansporn für die Helfer!” Viele Familien im Kongo leben in erdrückender Armut und können sich einen Arztbesuch schlichtweg nicht leisten. Im action medeor-Projekt werden Frauen und Kleinkinder kostenlos behandelt.

Unser Ziel

Mit den richtigen Medikamenten und rechtzeitiger Behandlung muss kein Mensch an Malaria sterben. Das hat sich action medeor im Kampf gegen Malaria als Ziel gesetzt. Um die Aufklärung über Malaria im Kongo weiter voranzutreiben, die Behandlungsmöglichkeiten auszubauen und mehr Menschen eine kostenlose medizinische Versorgung zu ermöglichen, benötigt action medeor Ihre Unterstützung!

So hilft Ihre Spende

Imprägnierte Moskitonetze für eine sechsköpfige Familie kosten: 
40 Euro

Für die ärztliche Untersuchung und den Krankenhausaufenthalt eines schwer an Malaria erkrankten Kindes, reichen:  
60 Euro

Um sechs Säuglinge und ihre Mütter mit Medikamenten zur Malaria-Vorsorge und Vitaminen zu versorgen, benötigt action medeor: 
120 Euro

Oder unterstützen Sie die Hilfe von action medeor mit einem Spendenbetrag Ihrer Wahl. Jeder Euro hilft!



action medeor ist Teil meines Lebens

„action medeor ist Teil meines Lebens. Das Gefühl, dass sich etwas entwickelt und dass man dazu selbst etwas beigetragen hat, ist einfach toll.”

Dr. Thomas Menn, ehrenamtlicher Vizepräsident von action medeor