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Spenden bewegt Medizinischer Notstand in Syrien

So viel Leid, so wenig Mittel: Nach mehr als zehn Jahren Krieg bestimmen Flucht und Armut das Leben vieler Menschen in Syrien.

Mit Paketen Leben retten – Einsatz in Syrien

Schwer atmet die 63-jährige Amina* durch ihre Sauerstoffmaske. Als sie vor knapp einer Woche mit Fieber und Atemnot ins Krankenhaus in Idlib gekommen war, veranlasste Dr. Karim* einen Corona-Test. Der war positiv. 

Amina hatte großes Glück, dass in der Klinik ein Bett frei war. Weil die in den letzten Monaten drastisch gestiegenen Corona-Zahlen syrische Krankenhäuser an ihre Grenzen bringen, sind Betten, Beatmungsgeräte und Medikamente stets knapp. Gerade mal drei Krankenhäuser im Nordwesten des Landes verfügen überhaupt über eine Intensivstation (Stand 2020). Umso wichtiger ist es, möglichst viele Corona-Fälle frühzeitig zu entdecken und Infektionsketten zu stoppen.

Dem Virus auf der Spur 

Gemeinsam mit der türkischen Partnerorganisation „Blauer Halbmond“ (IBC) lieferte action medeor im September 2021 etwa 25.000 Corona-Schnelltests an Krankenhäuser in Nordsyrien. Eine große Menge ging an das Krankenhaus von  Al-Bab, das über 200 Betten verfügt und etwa 450.000 Menschen in der Region – vor allem Geflüchtete – versorgt.

Ständiger Kampf ums Überleben

Ob schwere Corona-Verläufe oder schlimmste Kriegsverletzungen: Während Ärztinnen und Ärzte um das Überleben von Kranken und  Verwundeten kämpfen, ist auch ihr eigenes in Gefahr: „Wir waren mitten in einer OP, als unser Krankenhaus plötzlich  bombardiert wurde“, berichtet Dr. Karim, der zu dieser Zeit in acht verschiedenen Krankenhäusern der Region im Einsatz ist.  Auch die knappen Vorräte an Medikamenten bereiten ihm große Sorgen. Ansehen zu müssen, wie Kinder an Durchfall oder Infektionen sterben oder Verletzte schreckliche Schmerzen leiden, weil die notwendigen Arzneimittel fehlen, ist für ihn kaum zu ertragen. 

Antibiotika, Schmerzmittel und mehr

Mit einer weiteren Lieferung unterstützt action medeor Ärztinnen und Ärzte wie Dr. Karim bei ihrem beharrlichen Einsatz. Wir versorgen Gesundheitseinrichtungen in den Städten sowie in entlegenen Regionen mit Antibiotika, Schmerzmitteln und weiteren lebenswichtigen Medikamenten.

Unsere Hilfslieferungen konnten einen Teil des dringenden Bedarfs in Syrien decken. Doch die Not der Menschen im Land ist weiterhin groß. Bitte unterstützen Sie uns dabei, weitere lebensrettende Hilfe zu versenden!

So wirkt Ihre Spende

Mit 27 Euro können Sie z. B. eine Klinikpackung Nahtmaterial für 24 Verletzte mit Schnittwunden finanzieren.
Jetzt einmalig 27 Euro spenden

52 Euro kosten 10 Packungen Fieber- und Schmerz-mittel sowie 10 Flaschen Schleimlöser zur Behandlung von Kindern und Erwachsenen mit Atemwegsinfekten.
Jetzt einmalig 52 Euro spenden

Mit 146,25 Euro statten Sie z. B. Ärztinnen und Ärzte mit einem Antibiotikum zur lebensrettenden Behand-lung von 25 Kranken mit Blutvergiftung oder Hirnhautentzündung aus.
Jetzt einmalig 146 Euro spenden

*Namen und Fotos der Betroffenen wurden zu ihrem Schutz anonymisiert



Recht auf medizinische Versorgung

„Ich unterstütze action medeor, weil das Recht auf medizinische Versorgung keine Landesgrenzen kennen sollte.“

Marieluise Karastergios-Busch, Spenderin