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Spenden bewegt Was fehlt Sona?

Das Krankenhaus in Jerewan hat sich auf die Behandlung von Kindern spezialisiert.

Das Krankenhaus in Jerewan hat sich auf die Behandlung von Kindern spezialisiert. © action medeor

Jerewan, Armenien: Mit hohem Fieber wird die kleine Sona ins Krankenhaus eingeliefert. Was fehlt der kleinen Patientin?

Ihre Eltern sind in großer Sorge: Die Sechsjährige hat sich in den letzten Tagen immer wieder übergeben. Was fehlt Sona?

Nach der Ankunft im Arabkir Medical Center verschlechtert sich Sonas Zustand rapide. Ihre Handgelenke und Augenlider schwellen an. Auf ihrer Haut bildet sich ein Ausschlag. Eine Blutuntersuchung bringt die Ärztinnen und Ärzte schließlich auf die richtige Spur: Sona leidet an der seltenen Entzündungskrankheit MIS*, die – so die Vermutung der Mediziner – im Zusammenhang mit COVID-19 steht.

Dank der richtigen Diagnose kann Sona wirksam behandelt werden und nach einigen Tagen geht es der kleinen Patientin schon viel besser!

Kinderkrankenhaus am Limit

Sona ist kein Einzelfall: Seit Beginn der Corona- Pandemie wurden bereits Dutzende Kinder mit MIS in das Arabkir Medical Center eingeliefert. Eine große Herausforderung für die Ärztinnen und Ärzte, die daneben noch viele andere Patienten zu versorgen haben.

Als eine der wenigen spezialisierten Kinderkliniken in Armenien ist das Arabkir Medical Center eine wichtige Anlaufstelle für chronisch kranke Kinder und Kinder mit Behinderungen. Auch Epilepsie und schwere Nieren- und Lungenerkrankungen werden hier behandelt. Viele Mädchen und Jungen kommen von weit her, da es in ihren Heimatorten an medizinischer Versorgung fehlt.

action medeor bereitet Hilfslieferung vor

Als Notapotheke der Welt arbeitet action medeor bereits seit vielen Jahren mit dem Arabkir Medical Center zusammen. So wollen wir dazu beitragen, die Gesundheitsversorgung im verarmten Armenien zu stärken.

Damit die Klinik auch in Corona-Zeiten alle Hilfesuchenden versorgen kann, bereiten wir aktuell eine große Hilfslieferung vor. Darin enthalten sind neben Medikamenten und OP-Besteck auch Schutzhandschuhe und Rollstühle. Dafür sind wir dringend auf Spenden angewiesen.

Unser Partner: das Arabkir Medical Center

Mehr als 100.000 Kinder behandelt das Arabkir Medical Center in Jerewan pro Jahr. Dank gut ausgebildeter Fachkräfte bietet das Kinderkrankenhaus auch bei komplexen und chronischen Erkrankungen Hilfe. Doch oft fehlt es an Medikamenten und medizinischer Ausrüstung. Dann müssen wichtige Operationen und andere Behandlungen verschoben werden.

Armut, Krieg und Corona

Bis heute leidet Armenien unter den Folgen des wirtschaftlichen Zusammenbruchs nach dem Ende der Sowjetunion. Der schwelende Konflikt mit Aserbaidschan um die Region Bergkarabach, der im Herbst 2020 wieder aufflammte, verschärft die Not der Menschen. In vielen Landesteilen lebt rund die Hälfte der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze.

Das Gesundheitssystem ist schwach und durch die Corona-Pandemie zusätzlich belastet. Vielerorts kommt es zu Engpässen bei Medikamenten und medizinischer Ausrüstung. Gemeinsam mit Ihnen möchte action medeor die Not lindern und unterstützt deshalb ein Kinderkrankenhaus in der Hauptstadt Jerewan.

So wirkt Ihre Spende:

Mit 37,50 Euro versorgen Sie die Helferinnen und Helfer z.B. mit zwei Großpackungen OP-Handschuhe.
Jetzt 37 Euro spenden

Mit 78 Euro statten Sie Ärztinnen und Ärzte z.B. mit 300 Skalpellen für lebensrettende Operationen aus.
Jetzt 78 Euro spenden

Mit 246,75 Euro versorgen Sie z.B. ein Kind mit einem Rollstuhl.
Jetzt 246 Euro spenden

Oder spenden Sie jetzt einen Betrag Ihrer Wahl.



Helfen ist selbstverständlich

„Würden meine Familie und ich von einer Naturkatastrophe getroffen werden, würde ich mir auch wünschen, dass es Menschen gibt, die uns helfen. Deshalb ist es für mich selbstverständlich, Menschen, die in Not geraten sind, zu unterstützen.”

Heike Wennmacher, Spenderin