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Spenden bewegt Haiti: Ort der Hoffnung

In der Klinik wird die Ultraschalluntersuchung für schwangere Frauen kostenlos durchgeführt.

In der Klinik wird die Ultraschalluntersuchung für schwangere Frauen kostenlos durchgeführt. © action medeor/R. Castera

Eine Geburt ohne medizinische Hilfe? In Haiti ist dies oft Realität. action medeor setzt sich hier für werdende Mütter und ihre Babys ein.

Von 100.000 schwangeren Frauen sterben in Haiti 480 bei der Entbindung. In Deutschland sind es sieben! Die Gründe für die hohe Sterblichkeit sind vielfältig. Unbehandelte Krankheiten und Mangelernährung schwächen die Schwangeren und erhöhen das Geburtsrisiko. Den meisten Frauen fehlt das Wissen um den Verlauf einer Schwangerschaft und Geburt. So gehört es zum Beispiel zur Kultur, zu Hause mithilfe traditioneller Geburtshelferinnen zu entbinden – was neben Vorteilen auch viele Risiken birgt.

Informieren, Hebammen ausbilden und medizinischen Beistand anbieten

Gemeinsam mit dem Partner, der Stiftung Enfant Jésus, die auch die Klinik betreibt, trägt action medeor zu Verbesserungen in der Geburtshilfe bei. Die Frauen in der Region können nun bei zahlreichen Veranstaltungen Wissenswertes zum Beispiel zu den Themen Familienplanung, Schwangerschaft und wichtige Vorsorgeuntersuchungen erfahren. Außerdem sollen künftig mehr fachkundig ausgebildete Hebammen die Schwangeren begleiten. Auch die traditionellen Geburtshelferinnen nehmen an den Schulungen teil und stehen bei Entbindungen in der Klinik unterstützend zur Seite. Für die schwangeren Frauen ist es ein gutes Gefühl, auf ihren Beistand nicht verzichten zu müssen.

Sichere Geburten in der Klinik

Für die nötigen Vorsorgeuntersuchungen und für eine sichere Geburt können die werdenden Mütter die Clinique Enfant Jésus aufsuchen. Auch dank der Unterstützung von action medeor wurde hier vor zwei Jahren ein neuer Kreißsaal eröffnet. Dort ist zu jeder Uhrzeit eine Hebamme vor Ort. Im Notfall bringt der Krankenwagen eine werdende Mutter in die Klinik.

Blut-Analysegerät dringend benötigt!

Schwangere, besonders wenn sie mangelernährt sind, leiden häufig unter Anämie (Blutarmut) oder Eisenmangel – unbehandelt eine Gefahr für das Baby. Deshalb sind stets Blutuntersuchungen nötig. Ein leistungsfähiges Blut-Analysegerät fehlt aber bisher. Auch dafür bitten wir dringend um Unterstützung. 

Haiti gehört zu den ärmsten Ländern der Welt.

Zudem erschüttern immer wieder heftige Naturkatastrophen das Land. Armut und schlechte Ernährung machen die Menschen anfällig für Krankheiten. Besonders in den ländlichen Regionen ist die Gesundheitsversorgung mangelhaft.

Klinik für die Ärmsten

Die Clinique Enfant Jésus in Lamardelle, einem kleinen Ort im Südwesten Haitis, ist ein Ort der Hoffnung für die rund 20.000 Menschen in der Region. Hier bekommen auch die ärmsten Familien medizinische Hilfe.

Im Einsatz für werdende Mütter

action medeor hingeschaut hebamme judith 2„Hier in Haiti sind Risikoschwangerschaften wegen der oft schlechten Gesundheit der Frauen nicht selten. Wenn Mutter und Kind die Geburt gut überstehen, ist das für mich das größte Glück!“

Schon während ihrer Schwesternausbildung träumte Judith Saint Philippe davon, Hebamme zu werden. Inzwischen arbeitet sie im Kreißsaal der Klinik in Lamardelle. Jeden Tag kümmert sie sich um werdende Mütter. Ihr größter Wunsch: Mehr Frauen aus armen Familien sollen künftig medizinische Hilfe während der Schwangerschaft und Geburt bekommen.

 

Ihre Spende hilft!

Mit 35 Euro versorgen Sie z.B. jede Mutter eines Neugeborenen mit einem Baby-Set, das wichtige Hygiene-Artikel enthält. 
Jetzt einmalig 35 Euro spenden

Mit 60 Euro unterstützen Sie z.B. die Ausbildung von Geburts- und Gesundheitspersonal, das Schwangerschaften und Entbindungen fachkundig begleitet.
Jetzt einmalig 60 Euro spenden

Mit 120 Euro leisten Sie einen Beitrag für die nötige medizinische Ausstattung, z.B. für ein Analysegerät zur Blutuntersuchung bei werdenden Müttern.
Jetzt einmalig 120 Euro spenden

Oder spenden Sie jetzt einen Betrag Ihrer Wahl.



Helfen ist selbstverständlich

„Würden meine Familie und ich von einer Naturkatastrophe getroffen werden, würde ich mir auch wünschen, dass es Menschen gibt, die uns helfen. Deshalb ist es für mich selbstverständlich, Menschen, die in Not geraten sind, zu unterstützen.”

Heike Wennmacher, Spenderin