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Spenden bewegt Einer für alle: Dr. Tom Catena im Sudan
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- 29. Juli 2019
An der Seite der Armen: Im einzigen Krankenhaus im Umkreis von 150 Kilometern versorgt Dr. Catena kranke und verletzte Kinder, Frauen und Männer.
Unermüdlicher Lebensretter
Die Sonne über den Nuba-Bergen ist gerade aufgegangen, als Dr. Tom Catena ins Mother of Mercy Hospital eilt. Vor der Klinik hat sich bereits eine lange Schlange Hilfesuchender gebildet. Viele von ihnen haben mehr-tägige Fußmärsche hinter sich und warten nun völlig entkräftet darauf, ärztlich behandelt zu werden.
Das Mother of Mercy Hospital in Gidel versorgt rund 750.000 Menschen in der Region. Dr. Catena arbeitet hier seit 11 Jahren. Selbst als der Bürgerkrieg in den Nuba-Bergen eskalierte und die Klinik Ziel von Luftangriffen wurde, blieb der amerikanische Arzt an der Seite seiner Patienten – allen Gefahren zum Trotz.
Keine Zeit zum Durchatmen
Seit einiger Zeit haben die Bombardierungen aufgehört. Doch Zeit zum Durchatmen bleibt kaum. Denn der Patientenandrang ist enorm. Dr. Catena erklärt: „Während der Kämpfe haben sich die Menschen nicht getraut, den gefährlichen Weg ins Krankenhaus auf sich zu nehmen.“ Selbst bei lebensbedrohlichen Krankheiten gingen sie nicht zum Arzt. Umso größer ist jetzt der Ansturm, wo die Straßen wieder sicherer sind.
Vier Kinder pro Krankenbett
400 bis 500 Patienten versorgen Dr. Catena und sein Team pro Tag. Oft haben sie es mit Bronchitis und Lungenentzündung, aber auch Tuberkulose, Durchfallerkrankungen und Knochenbrüchen zu tun. In der Regenzeit werden zudem viele Kinder mit Malaria eingeliefert. Dann müssen sich bis zu vier Mädchen und Jungen eine Krankenliege teilen, weil die Betten nicht ausreichen.
Medikamente dringend benötigt
Gemeinsam mit seinem Team arbeitet Dr. Catena bis zur Erschöpfung, um alle Hilfesuchenden zu versorgen. Und hat trotz der Verantwortung, die auf seinen Schultern lastet, immer ein Lächeln für seine Patienten übrig. Doch auch er gerät an seine Grenzen: „Die allergrößte Katastrophe ist, wenn Patienten nicht gesund werden können, weil es an Antibiotika und Verbänden fehlt“, so der 54-Jährige. Damit es nicht soweit kommt, bereitet action medeor eine neue Hilfslieferung für das Mother of Mercy Hospital vor. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung!
So hilft Ihre Spende
Mit 40 Euro für Malaria-Medikamente retten Sie 40 Kindern das Leben.
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58 Euro für Antibiotika reichen, um 15 Kinder mit einer Lungenentzündung zu behandeln.
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Mit 105 Euro versorgen Sie Dr. Catena mit 50 Packungen Mullbinden zur Wundbehandlung.
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Oder unterstützen Sie die Hilfe von action medeor mit einem Spendenbetrag Ihrer Wahl. Jeder Euro hilft!

Wenn Hilfe ankommt
„Wenn wir von unseren Partnern die Rückmeldung bekommen, dass die Pakete sicher angekommen sind, macht mich das stolz. Zu hören, dass die Arbeit, die für mich so alltäglich ist, für viele Menschen einen großen Unterschied macht, ist ein tolles Gefühl.”
Marc Hitz, Mitarbeiter im Medikamentenlager