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Spenden bewegt Südsudan: Auf Visite mit Dr. Marianna
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- 20. März 2018
Bei ihrem letzten Besuch im Südsudan lernte Eva Greitemann Dr. Marianna, Ärztin im Comboni Hospital, kennen.
Das Comboni Hospital gehört im vom Krieg erschütterten Südsudan zu einer der wenigen funktionstüchtigen Gesundheitseinrichtungen. action medeor versorgt diese und weitere Gesundheitseinrichtungen im Südsudan mit notwendigen Medikamenten und medizinischem Equipment. Als ich mit meinem Kollegen Stefan Marx im Januar diesen Jahres das Comboni Hopital besuchte, durften wir Dr. Marianna bei ihrer Visite begleiten.
7:30 Uhr: Schwerer Start ins Leben
Ihr erster Gang führt Dr. Marianna jeden Morgen in die Neugeborenen-Station des Krankenhauses. Hier lernen wir die kleine Nyamal kennen, die erst vor wenigen Tagen geboren wurde – leider früher als erwartet. Glücklicherweise hat es ihre Mutter rechtzeitig ins Krankenhaus geschafft. Hier wird sie nun in einem Inkubator aufgepäppelt. Da es nicht selten vorkommt, dass Säuglinge zu früh zur Welt kommen, müssen sich häufig bis zu drei Säuglinge einen Inkubator teilen. Nach einer gründlichen Untersuchung steht fest: Nyamal geht es gut. Schon bald wird sie das Wärmebettchen verlassen können.
11:00 Uhr: Unterernährung ist alltäglich
Im Anschluss besuchen wir gemeinsam mit Dr. Marianna ihr Sorgenkind Jamal. Der Jugendliche ist unterernährt und sehr geschwächt. Dr. Marianna erklärt uns, dass durch die anhaltende Gewalt Lebensmittel sehr teuer sind und deshalb viele Kinder an Unterernährung leiden. Nichtsdestotrotz ist der Junge frohen Mutes und freut sich über unseren Besuch. Damit er wieder zu Kräften kommt, wird Jamal im Comboni Hospital nun mit kalorienreicher Spezialnahrung und Vitaminpräparaten versorgt.
14:30 Uhr: Joyce besiegt das Fieber
Als nächstes erwartet uns eine frohe Botschaft: die kleine Joyce hat ihr Fieber besiegt. Als das Mädchen mit ihrer Mutter in die Klinik kam, war es schwer an Malaria erkrankt. Doch dank der richtigen Medikamente, geht es ihr nun deutlich besser. Uns wird nochmal bewusst, wie wichtig die Hilfe von action medeor hier vor Ort ist. Denn ohne notwendige Medikamente, kann Dr. Marianna den Patienten nicht helfen.
17:00 Uhr: Hauptsache am Leben
Dr. Marianna beendet ihre Visite im Hof der Klinik. Im Schatten des Krankenhauses verbringen hier viele der Patienten den Tag. So auch zwei Brüder, die Dr. Marianna bereits erwarten. Die beiden sind alleine hier – der Ältere kümmert sich um den Jüngeren, der an Malaria erkrankt ist. Auch wenn Dr. Marianna solche Schicksale oft miterlebt, ist der Anblick jedes Mal bedrückend für sie. Das Wichtigste für sie ist jedoch, dass sie die Kinder medizinisch versorgen kann: „Durch den Bürgerkrieg kann es zu Medikamenten-Engpässen kommen. Gerade deshalb ist die Hilfe von action medeor hier vor Ort extrem wichtig!”
Damit Dr. Marianna ihre Patienten auch weiterhin gut versorgen kann, benötigt action medeor Ihre Unterstützung.
So hilft Ihre Spende
Um 30 an Malaria erkrankte Kinder mit lebensrettenden Medikamenten zu versorgen, benötigt action medeor:
30,00 Euro
Für Vitaminpräparate um 25 mangelernährte Kinder wieder zu stärken, brauchen wir:
62,50 Euro
Ein Wärmebettchen, das Frühchen schützt und Wärme schenkt, kostet:
347,50 Euro
Oder unterstützen Sie die Hilfe von action medeor mit einem Spendenbetrag Ihrer Wahl. Jeder Euro hilft!
Beseitigung von Not und Leid
„Die Beseitigung oder Linderung von Not ist eine der wichtigsten Schlüsselfragen der Welt, die über Krieg oder Frieden entscheidet. Deshalb ist es so wichtig, sich für Menschen in benachteiligten Regionen einzusetzen.“
Rudolf Meyer, ehrenamtlich engagiert bei action medeor