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Spenden bewegt Südsudan: Auf Visite mit Dr. Marianna

  • Slide 1Dr. Marianna mit Neugeborenem im Krankenhaus.
    Die kleine Nyamal wurde zu früh geboren. Dank des Wärmebettchens geht es ihr nun besser.
  • Slide 2Dr. Marianna mit Jugendlichem im Kraneknhaus.
    Jamal ist stark unterernährt. Sein Vater ist froh, dass er im Comboni Hospital Spezialnahrung bekommt.
  • Slide 3Mutter mit Kind und Ärztin im Comboni Hospital.
    Die Mutter der kleinen Joyce ist dankbar, dass das Fieber der Kleinen besiegt werden konnte.
  • Slide 4 Dr. Marianna mit zwei Jungen auf dem Hof des Krankenhauses.
    Die beiden Brüder sind alleine im Krankenhaus. Dr. Marianna kümmert sich um beide.
  • Slide 5action medeor-Mitarbeiterin in der Apotheke des Krankenhauses.
    action medeor-Mitarbeiterin Eva Greitemann informiert sich bei Schwester Rosemary über die Krankenhausapotheke.

Bei ihrem letzten Besuch im Südsudan lernte Eva Greitemann Dr. Marianna, Ärztin im Comboni Hospital, kennen.

Das Comboni Hospital gehört im vom Krieg erschütterten Südsudan zu einer der wenigen funktionstüchtigen Gesundheitseinrichtungen. action medeor versorgt diese und weitere Gesundheitseinrichtungen im Südsudan mit notwendigen Medikamenten und medizinischem Equipment. Als ich mit meinem Kollegen Stefan Marx im Januar diesen Jahres das Comboni Hopital besuchte, durften wir Dr. Marianna bei ihrer Visite begleiten. 

7:30 Uhr: Schwerer Start ins Leben

Ihr erster Gang führt Dr. Marianna jeden Morgen in die Neugeborenen-Station des Krankenhauses. Hier lernen wir die kleine Nyamal kennen, die erst vor wenigen Tagen geboren wurde – leider früher als erwartet. Glücklicherweise hat es ihre Mutter rechtzeitig ins Krankenhaus geschafft. Hier wird sie nun in einem Inkubator aufgepäppelt. Da es nicht selten vorkommt, dass Säuglinge zu früh zur Welt kommen, müssen sich häufig bis zu drei Säuglinge einen Inkubator teilen. Nach einer gründlichen Untersuchung steht fest: Nyamal geht es gut. Schon bald wird sie das Wärmebettchen verlassen können.

11:00 Uhr: Unterernährung ist alltäglich 

Im Anschluss besuchen wir gemeinsam mit Dr. Marianna ihr Sorgenkind Jamal. Der Jugendliche ist unterernährt und sehr geschwächt. Dr. Marianna erklärt uns, dass durch die anhaltende Gewalt Lebensmittel sehr teuer sind und deshalb viele Kinder an Unterernährung leiden. Nichtsdestotrotz ist der Junge frohen Mutes und freut sich über unseren Besuch. Damit er wieder zu Kräften kommt, wird Jamal im Comboni Hospital nun mit kalorienreicher Spezialnahrung und Vitaminpräparaten versorgt.

14:30 Uhr: Joyce besiegt das Fieber 

Als nächstes erwartet uns eine frohe Botschaft: die kleine Joyce hat ihr Fieber besiegt. Als das Mädchen mit ihrer Mutter in die Klinik kam, war es schwer an Malaria erkrankt. Doch dank der richtigen Medikamente, geht es ihr nun deutlich besser. Uns wird nochmal bewusst, wie wichtig die Hilfe von action medeor hier vor Ort ist. Denn ohne notwendige Medikamente, kann Dr. Marianna den Patienten nicht helfen.

17:00 Uhr: Hauptsache am Leben

Dr. Marianna beendet ihre Visite im Hof der Klinik. Im Schatten des Krankenhauses verbringen hier viele der Patienten den Tag. So auch zwei Brüder, die Dr. Marianna bereits erwarten. Die beiden sind alleine hier – der Ältere kümmert sich um den Jüngeren, der an Malaria erkrankt ist. Auch wenn Dr. Marianna solche Schicksale oft miterlebt, ist der Anblick jedes Mal bedrückend für sie. Das Wichtigste für sie ist jedoch, dass sie die Kinder medizinisch versorgen kann: „Durch den Bürgerkrieg kann es zu Medikamenten-Engpässen kommen. Gerade deshalb ist die Hilfe von action medeor hier vor Ort extrem wichtig!”

Damit Dr. Marianna ihre Patienten auch weiterhin gut versorgen kann, benötigt action medeor Ihre Unterstützung. 

So hilft Ihre Spende

Um 30 an Malaria erkrankte Kinder mit lebensrettenden Medikamenten zu versorgen, benötigt action medeor:
30,00 Euro

Für Vitaminpräparate um 25 mangelernährte Kinder wieder zu stärken, brauchen wir: 
62,50 Euro

Ein Wärmebettchen, das Frühchen schützt und Wärme schenkt, kostet: 
347,50 Euro

Oder unterstützen Sie die Hilfe von action medeor mit einem Spendenbetrag Ihrer Wahl. Jeder Euro hilft!



Beseitigung von Not und Leid

„Die Beseitigung oder Linderung von Not ist eine der wichtigsten Schlüsselfragen der Welt, die über Krieg oder Frieden entscheidet. Deshalb ist es so wichtig, sich für Menschen in benachteiligten Regionen einzusetzen.“

Rudolf Meyer, ehrenamtlich engagiert bei action medeor