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Spenden bewegt Nothilfe für Flüchtlinge aus Myanmar
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- 22. September 2017
Tausende aus Myanmar geflüchtete Menschen suchen in Bangladesch Zuflucht. Das arme Land ist nicht in der Lage, die Geflüchteten zu versorgen.
Die Not der Rohingya
Fast ein Drittel der muslimischen Minderheit der Rohingya verließ in den vergangenen zwei Wochen ihre Heimat. Die Camps im Zufluchtsort Bangladesch sind dementsprechend überfüllt und viele Menschen müssen auf der Straße leben. Erschwert wird die Situation zusätzlich durch monsunartige Regenfälle. Dr. Akther Uddin beschrieb die Lage vor Ort wie folgt: „Die Situation der geflohenen Rohingyas ist katastrophal. Tausende Menschen fliehen vor der brutalen Gewalt des Militärs in Myanmar nach Bangladesch, doch das arme Land kann die vielen Menschen nicht versorgen. Wir brauchen dringend Ihre Unterstützung!“
Verfolgt und vertrieben
Seit der Unabhängigkeit des mehrheitlich buddhistischen Myanmars 1948 gelten die Rohingyas nicht als Staatsbürger und sind der Willkür von Polizei, Militär und staatlichen Stellen ausgeliefert. Hunderttausende flohen nach Bangladesch und in andere asiatische Länder. Die meisten von ihnen leben als Flüchtlinge im Teilstaat Rakhine in Myanmars Norden. Ausgelöst wurde die Massenflucht Ende August, als Rohingya-Rebellen Soldaten und Polizisten angriffen und das Militär mit brutaler Gewalt reagierte.
Nothilfe
Dirk Angemeer von action medeor hat direkt Hilfe zugesagt. „Die Zustände in den überfüllten Flüchtlingslagern sind furchtbar. Wir sind sehr besorgt, dass sich dort Seuchen ausbreiten. Wir planen eine große Hilfslieferung mit Infusionen, Antibiotika und Schmerzmitteln.“ Über 400.000 Menschen sind auf der Flucht. „Wichtig ist jetzt, dass die Regierung Hilfsorganisationen freien Zugang zur Krisenregion gewährt“, so Angemeer. Als Mitglied des Bündnisses Aktion Deutschland Hilft, welches ebenfalls in Bangladesch im Einsatz ist, ist action medeor auf die Unterstützung von Spendern angewiesen um die Betroffenen mit Medikamenten versorgen zu können.
So hilft Ihre Spende
Drei Großpackungen Elektrolytlösung zur Behandlung schwerer Durchfallerkrankungen wie Cholera kosten:
30 Euro
Für therapeutische Nahrung zur Stärkung eines akut mangelernährten Kleinkindes benötigt action medeor:
62 Euro
Um 50 an einer Lungenentzündung erkrankte Kinder mit Antibiotika zu behandeln, reichen:
250 Euro
Oder unterstützen Sie die Hilfe von action medeor mit einem Spendenbetrag Ihrer Wahl. Jeder Euro hilft!
Hilfe lohnt sich!
„Seit 2003 sind wir schon ein Team, action medeor & ich, und ich bin so froh, dass ich regelmäßig auf Projektreisen mitgenommen werde. Vor Ort erlebe ich, dass sich Hilfe lohnt.“
Anke Engelke, action medeor-Botschafterin