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Spenden bewegt Bericht aus Malawi: Kinderleben in Gefahr

  • Slide 1Die kleine Rita hat eine schwere Lungenentzündung und braucht dringend Medikamente.
    Die kleine Rita hat eine schwere Lungenentzündung und braucht dringend Medikamente.
  • Slide 2Aufgrund der Trockenheit sind die Maiskolben klein, die Körner nicht voll ausgebildet.
    Aufgrund der Trockenheit sind die Maiskolben klein, die Körner nicht voll ausgebildet.
  • Slide 3Die magere Ernte reicht nicht, um alle Menschen satt zu machen. Viele Familien brauchen dringend Hilfe.
    Die magere Ernte reicht nicht, um alle Menschen satt zu machen. Viele Familien brauchen dringend Hilfe.
  • Slide 4Im action medeor-Medikamentenlager wird unermüdlich für lokale Gesundheitsstationen gepackt.
    Im action medeor-Medikamentenlager wird unermüdlich für lokale Gesundheitsstationen gepackt.
  • Slide 5Durch die Medikamentenhilfe konnten auch Elisabeth Govati und ihrer kranken Tochter Rita geholfen werden.
    Durch die Medikamentenhilfe konnten auch Elisabeth Govati und ihrer kranken Tochter Rita geholfen werden.

Susann Held ist Landesdirektor der action medeor-Niederlassung in Lilongwe, Malawi. Täglich begegnet sie Menschen, die unter dem Klimaphänomen El Niño leiden. In einer E-Mail an Siegfried Thomaßen, Präsident von action medeor, schildert sie die akute Notsituation.

„Lieber Herr Thomaßen,

wir befürchten das Schlimmste! Wie Sie wissen, hat El Niño für die zweite schlechte Regenzeit in Folge gesorgt. Nun ist die Ernte eingefahren und wir sehen: Es reicht nicht. Der Mais – das Hauptnahrungsmittel für die Menschen in Malawi – ist in diesem Jahr knapper denn je. Die Preise explodieren und sind für viele Familien inzwischen unbezahlbar.

Durch den mangelhaften Ernährungszustand wachsen die gesundheitlichen Probleme. Die Menschen werden anfälliger für Infektionskrankheiten. Kinder sind besonders gefährdet, Durchfall- und Atemwegserkrankungen sind an der Tagesordnung. Viele Jungen und Mädchen leiden zudem an Entwicklungs- und Wachstumsstörungen und werdende Mütter kämpfen einen doppelten Kampf – für ihre Ungeborenen und für sich selbst.

Letzte Woche habe ich das Madisi Mission Hospital besucht. Dort habe ich Elisabeth Govati und ihre zehn Monate alte Tochter Rita angetroffen. Elisabeth war völlig erschöpft: Weil sie Geld für den Bus zum Krankenhaus brauchte, konnte sie sich keine Lebensmittel kaufen und hatte seit zwei Tagen nichts gegessen. Doch Elisabeth blieb keine andere Wahl: Ihre Tochter Rita hatte schlimmen Husten und hohes Fieber und brauchte dringend medizinische Hilfe!

Im Krankenhaus diagnostizierten die Ärzte eine schwere Lungenentzündung bei der kleinen Rita. Ein Schlag für die Mutter: Sie ist Kleinbäuerin und schwer betroffen von der schlechten Ernte. Wie sollte sie für Ritas Behandlung aufkommen? Doch die Familie hat Glück, denn im Madisi Mission Hospital wird ihrer Tochter trotzdem geholfen – die Rettung für das kleine Mädchen!

Leider ist es kaum möglich, alle Kinder angemessen zu versorgen, weil die nötigen Medikamente fehlen. Und wir müssen damit rechnen, dass sich der Gesundheitszustand der Jungen und Mädchen mit zunehmendem Hunger noch weiter verschlechtert. Darum arbeiten meine Kollegen im action medeor-Medikamentenlager in Lilongwe unter Hochdruck, um die Gesundheitsstationen im Land mit Nachschub zu versorgen. Besonders dringend benötigt werden fiebersenkende Mittel, Durchfallmedikamente und Antibiotika zur Behandlung schwerer Infekte.

Ich weiß, dass die Spender von action medeor die Menschen in Malawi in der Vergangenheit stets großherzig unterstützt haben. Denken Sie, wir könnten sie nun erneut um Hilfe bitten? Das wäre wirklich ein Segen für die vielen kranken und verzweifelten Menschen.

Herzliche Grüße aus Lilongwe sendet Ihnen

Susann Held“

So hilft Ihre Spende

Aufgrund der akuten Notsituation muss unsere Hilfe für die Menschen in Malawi aufgestockt werden. Folgende Medikamtente sind dabei unentbehrlich.

Für 750 Ampullen Antibiotikum zur Behandlung schwerer Infektionen benötigen wir:
104,25 Euro

1.000 Zäpfchen zur Fiebersenkung bei Kindern kosten:
55,60 Euro

Für drei Großpackungen Elektrolytlösung zur Behandlung schwerer Durchfallerkrankungen brauchen wir:
29,55 Euro

Oder Unterstützen Sie die Hilfe von action medeor mit einem Spendenbetrag Ihrer Wahl.

Bitte stehen Sie den verzweifelten Menschen in Malawi bei - helfen Sie Kindern wie Rita mit Ihrer Spende!



Hilfe lohnt sich!

„Seit 2003 sind wir schon ein Team, action medeor & ich, und ich bin so froh, dass ich regelmäßig auf Projektreisen mitgenommen werde. Vor Ort erlebe ich, dass sich Hilfe lohnt.“

Anke Engelke, action medeor-Botschafterin