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Pressemitteilungen Kein Kind soll an Malaria sterben

Berlin, 15. April 2013. Jede Minute stirbt ein Kind an Malaria, obwohl die Krankheit mit Medikamenten gut zu bekämpfen ist. Der Kampf gegen diese Krankheit ist ein Kernanliegen von action medeor, dem größten Medikamentenhilfswerk Europas.

Um für diesen Kampf noch mehr Mitstreiter zu gewinnen, veranstaltete action medeor heute im Vorfeld des Weltmalariatages (25. April) eine parlamentarische Diskussionsrunde im Bundestag in Berlin. Prominent unterstützt wird das Hilfswerk dabei von seiner Botschafterin Anke Engelke. Sie besuchte Anfang des Jahres ein Malariaprojekt in Togo, dort muss kein Kind mehr an Malaria sterben.

„Durch medeor habe ich erfahren, dass Malaria die häufigste Todesursache für Kinder in Afrika ist“, sagt Anke Engelke, Botschafterin von action medeor, „dabei können Kinder mit einem Moskitonetz vor dem Stich einer Mücke geschützt werden. Und kommt es doch zu einer Ansteckung, kostet die Behandlung nur einen Euro.“ In dem medeor-Projekt konnte Malaria erfolgreich zurückgedrängt werden. „Dort werden die Menschen regelmäßig über die Malariaprävention und –behandlung informiert“, so Engelke. In Baguida, einem Hochrisikogebiet in Togo, wurden im vergangenen Jahr 5000 Malariafälle registriert, aber kein einziger Todesfall.

Dass sich die Aufwendungen für die Malariabekämpfung lohnen, zeigen die Zahlen: Seit dem Jahr 2000 gibt es ein Viertel weniger Malariatote. „Deshalb ist es so wichtig, im Kampf gegen Malaria nicht nachzulassen“, sagt Bernd Pastors, Vorstandssprecher von action medeor. „Unser Malariaprojekt in Togo ist besonders erfolgreich. Dort ist die Sterblichkeit stark gesunken.“ Kein Grund sich zurückzulehnen, sondern ein Ansporn für die Zukunft. Immer noch sterben jährlich 660.000 Menschen weltweit an Malaria. „Die Staaten sollen sich an ihre Finanzierungszusage für den Globalen Fonds halten“, so Pastors, „damit das Millenniumsziel, Malaria einzudämmen, erreicht werden kann, ganz im Sinne des Mottos des Weltmalariatages 2013 ‚In die Zukunft investieren. Malaria besiegen.‘“

Um Projekte wie in Togo durchzuführen, ist action medeor auf Spenden angewiesen. Spendenkonto 555 555 555 bei der Volksbank Krefeld, BLZ 320 603 62, Stichwort: „Malaria“

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Bild 1 (JPEG)

  • Bildunterschrift: Die medeor-Botschafterin Anke Engelke besuchte ein Malariaprojekt in Togo.
  • Quelle: action medeor