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Pressemitteilungen action medeor hilft in Mali

Tönisvorst, 16. Januar 2013. Die humanitäre Lage der Menschen in Mali spitzt sich zu. In der Region um Mopti, eine Stadt im Zentrum von Mali, wird die Lage immer unübersichtlicher. action medeor hat einen Hilferuf von Dr. Dolo Andioro erreicht.

„Es gibt sehr viele Flüchtlinge im Raum Mopti, die medizinische Versorgung ist sehr schlecht. Wir brauchen dringend Hilfe!“, so der Arzt in seiner Mail.

Dolo Andioro fährt mit einer Pinasse, einem für westafrikanische Länder typischen Holzboot, über die Flüsse Malis zu entlegenen Dörfer, die über den Landweg nur schwer zu erreichen sind. „Die Menschen haben Angst, sie haben Hunger und sind sehr anfällig für Infektionen. Wir brauchen Schmerzmittel, Desinfektionsmittel für Wundbehandlungen und Vitaminpräparate für die hungernden Kinder und Mütter“, berichtet der Arzt.

action medeor hat bereits eine erste Hilfssendung auf den Weg gebracht, weitere Sendungen sind geplant. Bereits im vergangenen Jahr hatte medeor medizinische Hilfe für malische Flüchtlinge in Ouagadougou in Burkina Faso versendet. Dort haben in den letzten Monaten Tausende malische Familien wegen des Konflikts Zuflucht gesucht. Nach UN-Angaben sind etwa 150.000 Menschen ins Ausland geflohen, in Mali gibt es 230.000 Vertriebene.

action medeor versorgt seit vielen Jahren regelmäßig rund 20 Gesundheitsstationen in Mali. Mali ist eines der ärmsten und am wenigsten entwickelten Länder der Welt. Die Menschen leiden unter Mangelernährung, Durchfall, Malaria, Dengue-Fieber und Bilharziose. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 48 Jahren.

Für seine Hilfe ist medeor dringend auf Spenden angewiesen: Volksbank Krefeld 555 555 555, BLZ 320 603 62, Stichwort „Hilfe für Mali“

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Bild 1 (JPEG)

  • Bildunterschrift: action medeor versorgt rund 20 Gesundheitsstationen in Mali mit Medikamenten und medizinischem Equipment.
  • Quelle: Getty/Issouf Sanogo