Aktuelle Seite:

Pressemitteilungen action-medeor-Stiftung vergibt Felix-Wiemes-Gedächtnispreis

Vicky Manyanga (Mitte) von der School of Pharmacy der Universität Dar es  Salaam überreichte die Urkunden zur Verleihung des Felix-WiemesGedächtnispreises in Tansania an die beiden Preisträger, Rotta Charles Lukiza  (rechts) und Mbonea Erick Mbwambo (links).

Vicky Manyanga (Mitte) von der School of Pharmacy der Universität Dar es Salaam überreichte die Urkunden zur Verleihung des Felix-WiemesGedächtnispreises in Tansania an die beiden Preisträger, Rotta Charles Lukiza (rechts) und Mbonea Erick Mbwambo (links). © action medeor

Wie wichtig funktionierende pharmazeutische Strukturen sind, merkt man in Deutschland aktuell gerade an der Knappheit verschiedener Medikamente. Dabei ist die Situation hierzulande noch vergleichsweise gut, weil zumindest die Infrastruktur vorhanden ist.

„In Deutschland versorgt ein Apotheker rund 1.500 Menschen. Aber in Tansania kommt ein Apotheker auf 32.000 Einwohner“, weiß Angela Zeithammer, Geschäftsführerin der action-medeor-Stiftung. „Wenn die Menschen in Tansania krank werden, haben sie oft schon deshalb weniger Chancen auf eine gute medizinische Versorgung, weil es dafür zu wenig Fachleute gibt. Der Medikamentenmangel kommt dazu noch verschärfend hinzu.“

Um solche Unterversorgung zu beheben, fördert die action-medeor-Stiftung die Aus- und Fortbildung von pharmazeutischem und medizinischem Personal. Ein Beispiel dafür ist der Felix-Wiemes-Gedächtnispreis, den die Stiftung einmal jährlich vergibt – in diesen Tagen bereits zum neunten Mal. Mit dem Felix-Wiemes-Gedächtnispreis werden herausragende Studierende der School of Pharmacy an der Universität Dar es Salaam in Tansania gefördert. Die beiden aktuellen Preisträger heißen Rotta Charles Lukiza und Mbonea Erick Mbwambo. Beide beschäftigen sich in ihrem Pharmazie-Studium unter anderem mit der Sicherheit und Verfügbarkeit von Arzneimitteln.

„Mein Ziel ist es, ein kompetenter Apotheker zu werden“, beschreibt Luzika seine Motivation, für Mbwambo ist es ein anderer Punkt: „Ich möchte mit Hilfe gut erfasster Gesundheitsdaten dazu beitragen, Probleme in unserem Gesundheitssystem zu lösen“, sagt er. Beide werden nun aus dem FelixWiemes-Stiftungsfonds gefördert, der unter dem Dach der action-medeor- Stiftung geführt wird.

Wer mehr über den Felix-Wiemes-Gedächtnispreis und die action-medeor-Stiftung erfahren möchte, kann sich im Internet informieren: www.medeor.de/spenden-und-helfen/stiftung