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Pressemitteilungen Überschwemmungen und Unwetter halten an: action medeor ruft zu Spenden für Pakistan auf

Nach den verheerenden Überschwemmungen in Pakistan leben die Menschen in  improvisierten Zeltlagern. Hunger und Krankheiten breiten sich aus. Die  Hilfsorganisation action medeor und ihre lokalen Partner haben bereits mit der  Verteilung von Lebensmitteln und Trinkwasser begonnen, rufen aber weiter zu  Spenden für die Menschen in Pakistan auf.

Nach den verheerenden Überschwemmungen in Pakistan leben die Menschen in improvisierten Zeltlagern. Hunger und Krankheiten breiten sich aus. Die Hilfsorganisation action medeor und ihre lokalen Partner haben bereits mit der Verteilung von Lebensmitteln und Trinkwasser begonnen, rufen aber weiter zu Spenden für die Menschen in Pakistan auf. © action medeor / PVDP

Angesichts der sich zuspitzenden humanitären Lage in Pakistan ruft das Medikamentenhilfswerk action medeor nochmals zu Spenden für die Menschen in den Überschwemmungsgebieten auf.

„Nach tagelangen Regenfällen wird das verheerende Ausmaß der Überschwemmungen in Pakistan in diesen Tagen erst wirklich sichtbar“, sagt Sid Peruvemba, Vorstandssprecher von action medeor. „Millionen Menschen haben ihr Zuhause verloren, Hunger und Krankheiten breiten sich aus, die Menschen brauchen unsere Hilfe.“

Zusammen mit lokalen Partnern hat action medeor bereits die Beschaffung von Lebensmitteln, Hygiene-Sets und Moskitonetzen initiiert. Familien werden mit frischem Trinkwasser versorgt, das nach den Überschwemmungen zur Mangelware geworden ist. „Gleichzeitig beobachten wir die Lage weiter“, so Peruvemba. Die Regenfälle hätten zwar teilweise aufgehört, aber die Gefahr neuer Wolkenbrüche sei keineswegs gebannt. „An vielen Orten steigen zudem die
Wasserspiegel, weil das Wasser dort aus anderen Distrikten zusammenfließt“, erläutert Peruvemba. In der Folge seien viele Orte weiterhin von der Außenwelt abgeschlossen. „Die Menschen dort haben sich auf erhöhte Straßen geflüchtet. Sie hungern und müssen in improvisierten Behausungen leben“, so Peruvemba, „es braucht weitere Anstrengungen, um auch diese Menschen zu erreichen.“

Doch es gibt auch einen positiven Effekt: Bereits vor zehn Jahren hat action medeor zusammen mit weiteren Partnern Maßnahmen zur Katastrophenvorsorge in Pakistan getroffen. Es wurden unter anderem Katastrophenkomitees gegründet und so genannte „Save Points“ errichtet. „Das sind hochgelegene Fluchtpunkte, die die Menschen im Überschwemmungsfall aufsuchen können“, erklärt Peruvemba. „Und nach unseren Informationen sind diese Maßnahmen aktuell
genutzt worden und haben tatsächlich Schlimmeres verhindert.“

Wer die Arbeit von action medeor unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende tun – online unter www.medeor.de/spenden oder unter dem Spendenkonto DE78 3205 0000 0000 0099 93 bei der Sparkasse Krefeld, Stichwort „Nothilfe Pakistan“.

Auch das Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“, in dem action medeor Mitglied ist, ruft aktuell zu Spenden für Pakistan auf. Spendenkonto DE62 3702 0500 0000 1020 30, Stichwort „Flut Pakistan“.