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Pressemitteilungen Ausstellung "Globale Gesundheit"

Öffentliche Ausstellungseröffnung am 6. Februar mit Bundesminister a.D. Hermann Gröhe im Haus der Ärzteschaft in Düsseldorf.

Das Corona-Virus, das in diesen Tagen von China aus um die Welt geht, ist der beste Beweis: Gesundheit ist ein globales Thema. Und genau darum geht es bei der Ausstellung „Globale Gesundheit beginnt bei uns“, die jetzt in Düsseldorf startet. Am Donnerstag, 6. Februar, wird sie um 17.00 Uhr im Haus der Ärzteschaft eröffnet – und thematisiert dabei einen Zusammenhang, der durch das Corona-Virus weltweit höchste Aktualität erreicht hat.

Entsprechend hochkarätig ist auch die Besetzung bei der Ausstellungseröffnung, denn unter anderem werden ein ehemaliger Bundesgesundheitsminister und nicht weniger als drei Verbandspräsidenten die Eröffnung begleiten: Rudolf Henke, Dr. Frank Bergmann und Dr. Armin Hoffmann, die der Ärztekammer Nordrhein, der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein und der Apothekerkammer Nordrhein vorstehen, werden die Gäste in Düsseldorf begrüßen und die Ausstellung eröffnen.

Das Thema „Globale Gesundheit“ wird anschießend aus mehreren Perspektiven fachlich beleuchtet. Hermann Gröhe, Bundesgesundheitsminister a.D., wird den Zusammenhang zwischen Gesundheits- und Entwicklungspolitik herstellen und Prof. Dr. René Gottschalk, Leiter des Frankfurter Gesundheitsamts, wird der Frage nach „Globaler Gesundheit“ aus amtlicher Sicht nachgehen. Beide werden dabei auch Bezug zur aktuellen Verbreitung des Corona-Virus nehmen.

Initiiert wurde die Ausstellung von action medeor. Als „Notapotheke der Welt“ versorgt das Medikamentenhilfswerk von seiner Zentrale in Tönisvorst aus Menschen in aller Welt mit Arzneien und medizinischer Ausrüstung.

Für action medeor werden Präsident Siegfried Thomaßen, Vorstand Christoph Bonsmann und die Beiratsvorsitzende Dr. Ute Teichert die Ausstellungseröffnung fachlich begleiten. „Wir wollen mit der Ausstellung deutlich machen, dass wir auch in Gesundheitsfragen untrennbar in einer globalen Welt miteinander verbunden sind“, erläutert Thomaßen die Initiative von action medeor. „Viren machen nicht an Landesgrenzen Halt – das hat uns vor Jahren schon die Ebola-Epidemie in Westafrika gezeigt und wird jetzt beim Corona-Virus aus China nochmal sehr deutlich.“

Entscheidend dabei sei, ergänzt Christoph Bonsmann, dass auch das Verhalten der Menschen in Europa diese Phänomene beeinflusse. „Wir im Norden leben in gewisser Weise auf Kosten der Länder des Globalen Südens. Wir verbrauchen mit 20 Prozent der Weltbevölkerung 80 Prozent aller Ressourcen. Eine Folge davon ist, dass sich im Süden viele Menschen nicht einmal eine Basis-Gesundheitsversorgung leisten können“, betont Bonsmann. „Das begünstigt das Ausbrechen von Krankheiten, die uns in Europa als Epidemien wieder einholen können.“

Termin & Anmeldung

Die Ausstellungseröffnung ist öffentlich zugänglich, der Eintritt ist frei. Sie findet statt am

Donnerstag, 6. Februar, um 17.00 Uhr
im Haus der Ärzteschaft, Tersteegenstraße 9 in Düsseldorf.

Um Anmeldung wird gebeten, telefonisch unter 02156 / 9788-175 oder per E-Mail unter maike.hans@medeor.de

Die Ausstellung wird im Düsseldorfer Haus der Ärzteschaft bis zum 20. Februar zu sehen sein, werktags von 8 bis 18 Uhr. Anschließend wird sie in verschiedenen deutschen Städten, darunter Berlin und Frankfurt, gezeigt werden.