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Pressemitteilungen action medeor hilft in Syrien

© action medeor

In Nord-Syrien herrscht erneut Ausnahmezustand: hunderttausende sind auf der Flucht, die medizinische Versorgung ist unzureichend.

Mit einem dringenden Appell meldet sich das Medikamentenhilfswerk action medeor zu Wort. Hintergrund ist die angespannte militärische Lage in Nord-Syrien, wo seit zwei Wochen erneut der Ausnahmezustand herrscht. „Mehr als 200.000 Menschen sind auf der Flucht vor den militärischen Auseinandersetzungen“, berichtet Bernd Pastors, Vorstandssprecher von action medeor. „Die meisten von ihnen müssen nicht zum ersten Mal die Flucht ergreifen“, so Pastors. Die traurige Realität sei, dass die Menschen fast permanent in Not lebten nach mehr als acht Jahren Krieg.

„Die ohnehin dramatische Situation erreicht aktuell aber einen neuen Tiefpunkt“, schildert Pastors die Lage. „Die Menschen haben kaum Zugang zu Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten.“ Viele Hilfsorganisationen hätten die Region aus Sicherheitsgründen verlassen. Und noch schlimmer: Nur wenige Krankenhäuser sind noch intakt. „Dort fehlt es oft an den wichtigsten Medikamenten“, so Bernd Pastors. „Am meisten leiden darunter die Kinder, denn ihre Körper können Krankheiten kaum abwehren.“

Mit Hochdruck arbeitet action medeor deshalb daran, die verbliebenen Helfer in der Krisenregion mit Medikamenten und medizinischem Verbrauchsmaterial zu versorgen. „Die Hilfspakete enthalten vor allem Medikamente für Kinder – zum Beispiel Schmerzmittel, Antibiotika und Vitaminpräparate“, so Pastors. Eine erste Hilfslieferung mit einem Gewicht von 1,4 Tonnen hat in diesen Tagen das Lager von action medeor in Tönisvorst bereits verlassen, in den nächsten Wochen werden weitere Hilfsgüter gepackt und nach Syrien verschickt.„Aber weitere Hilfe wird dringend benötigt“, warnt Bernd Pastors. Wer helfen möchte, kann dies mit einer Spende tun.

Das Spendenkonto von action medeor:

Sparkasse Krefeld IBAN: DE78 3205 0000 0000 0099 93

Oder per Online-Spende über das Spendenformular.