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Pressemitteilungen Pfand für action medeor: „Kleiner Beitrag, große Wirkung“

Ehrenamtliches Engagement für action medeor:  In Lebensmittelgeschäften in St. Tönis, Süchteln, Kempen, Grefrath, Lobberich, Moers, Dülken, Korschenbroich und Kleinenbroich  haben Ehrenamtler Briefkästen für Pfandbon-Spenden aufgestellt. Auf dem Foto: Marlene Esser (l.) und Marlies Kohlbecher mit Edeka-Chef Gerhard Handick in Korschenbroich

Ehrenamtliches Engagement für action medeor: In Lebensmittelgeschäften in St. Tönis, Süchteln, Kempen, Grefrath, Lobberich, Moers, Dülken, Korschenbroich und Kleinenbroich haben Ehrenamtler Briefkästen für Pfandbon-Spenden aufgestellt. Auf dem Foto: Marlene Esser (l.) und Marlies Kohlbecher mit Edeka-Chef Gerhard Handick in Korschenbroich © action medeor

Dank der ehrenamtlichen Mitarbeiter kann action medeor eine Flaschenpfandaktion in mehreren Supermärkten in der Region durchführen.

Dort haben die Kunden die Möglichkeit, ihre Pfandbons bei den Geschäften für action medeor zu spenden und die weltweite Arbeit des Medikamentenhilfswerkes zu unterstützen. Über 43.090 Euro sind so zusammengekommen.

„Das ist ein tolles Ergebnis“, sagt Norbert Vloet von action medeor. Er begleitet die Aktion und ist Ansprechpartner für 31 ehrenamtliche Kräfte. Auf Initiative von Auszubildenden von action medeor startete die Pfandbonaktion beim Vorster Rewe 2012. Doch schon bald zeigten ehrenamtliche Helfer Interesse und weiteten die Aktion deutlich aus. „Die Ehrenamtler leeren die Spendenkästen regelmäßig und halten den Kontakt zu den Marktleitern der Supermärkte“, so Vloet, „und sie sprechen auch andere Supermärkte an mitzumachen.“

Ein Beispiel: Marlies Kohlbecher und Marlene Esser aus Korschenbroich besuchten mit dem kfd-Frauengesprächskreis St. Marien Korschenbroich-Pesch action medeor im März und waren von der Arbeit sehr beeindruckt. „Wir erfuhren, dass man mit wenigen Cents Menschen retten kann, z. B. mit 25 Cent 20 Liter sauberes Trinkwasser für Choleragebiete herstellen oder für einen Euro einen Malariapatienten behandeln“, sagt Marlene Esser. „Und wir hörten von der Pfandbonaktion. Das passte: Ein kleiner Beitrag mit großer Wirkung!“, so Esser. „Wir wunderten uns allerdings, warum diese Aktion nur in Kempen oder Tönisvorst durchgeführt wird.“

Doch das ist den Mitarbeitern von action medeor aus zeitlichen Gründen nicht möglich im größeren Umkreis von action medeor die angebrachten Briefkästen regelmäßig zu leeren. „Da haben wir spontan beschlossen mitzumachen!“, so Esser. Die beiden setzten sich mit Gerhard Handick, dem Inhaber der Edeka-Märkte in Korschenbroich und Kleinenbroich, in Verbindung und trafen auf offene Ohren. Mitte Mai wurden dann bereits Briefkästen für die Pfandbons in den Edeka-Märkten in Korschenbroich und Kleinenbroich aufgestellt.

„Wöchentlich leeren wir die Briefkästen, in Korschenbroich bereits zweimal die Woche, weil so viele Bons eingeworfen werden, lösen die Bons ein und überweisen das Geld sofort an action medeor. Obwohl es sich überwiegend um Klein- bzw. Kleinstbeträge handelt - größere Beträge sind selten -, haben wir bis heute bereits 2.434,01 Euro an das Medikamentenhilfswerk überwiesen.“ Die Pfandbonaktion in allen Märkten hat über 43.090 Euro an Spenden eingebracht.

Außer dem Vorster Rewe sind die Rewe-Märkte in St. Tönis, Süchteln, Kempen, Grefrath und Lobberich, die real Märkte in St. Tönis und Moers und seit diesem Jahr die Edeka-Märkte in Dülken, Korschenbroich und Kleinenbroich dabei. „Durch kleine Beiträge von Kunden, Geschäftsleuten und ehrenamtlicher Helfern konnte ein tolles Ergebnis für action medeor erzielt werden. Mit Hilfe dieser Spenden können wir tausende Menschen in ärmeren Regionen medizinisch versorgen“, so Vloet.

Marlene Esser wünscht sich, dass noch mehr Menschen mitmachen. „Uns macht die Aktion viel Spaß und wir würden uns freuen, wenn wir noch mehr Menschen dafür begeistern könnten.“

Für Rückfragen steht Norbert Vloet von action medeor (02156/9788176) zur Verfügung.