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Pressemitteilungen Weltflüchtlingstag: action medeor leistet medizinische Hilfe

action medeor unterstützt die mobile medizinische Versorgung der Menschen im Singhal Gebirge im Nordirak mit Medikamenten und medizinischem Material.

action medeor unterstützt die mobile medizinische Versorgung der Menschen im Singhal Gebirge im Nordirak mit Medikamenten und medizinischem Material. © YAZDA/action medeor

Wenn zum Weltflüchtlingstag die aktuellen Zahlen zu Flucht und Vertreibung veröffentlicht werden, ist ein Negativrekord zu erwarten.

Krieg, Terror oder bittere Armut zwingen jeden Tag tausende Menschen, ihre Heimat zu verlassen. Nach Angaben des UNHCR waren bereits im vergangenen Jahr 60 Millionen Menschen innerhalb ihres Landes oder in angrenzenden Ländern auf der Flucht. Neun von zehn Flüchtlingen leben in Entwicklungsländern.

„Seit vielen Jahren setzt sich action medeor dafür ein, die Lebensbedingungen in den Herkunftsländern der Menschen zu verbessern: durch den Aufbau von Gesundheitsdiensten, die Fortbildung von medizinischem Personal und einen verbesserten Zugang zu Medikamenten“, berichtet Vorstandssprecher Bernd Pastors. „Schwerpunkte der Arbeit im vergangenen Jahr waren die Unterstützung der Menschen im Nahen und Mittleren Osten sowie die Versorgung der Flüchtlinge aus Burundi.“

Bereits seit 2012 versorgt action medeor zusammen mit lokalen Partnerorganisationen Krankenhäuser und Gesundheitsstationen in Syrien mit Medikamenten und medizinischem Equipment. Im Jahr 2014 wurden diese Aktivitäten auf Gesundheitsstationen und im Nordirak und der Südtürkei ausgeweitet. Insgesamt wurden für die Opfer der Gewalt im Nahen und Mittleren Osten Hilfslieferungen mit einem Gewicht von 265 Tonnen auf den Weg gebracht.

In der Demokratischen Republik Kongo und in Tansania sorgt action medeor für die Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen aus Burundi. Die Menschen, die vor der anhaltenden Gewalt in ihrer Heimat in die Nachbarländer geflohen sind, erhalten in dem Hilfsprojekt medizinische Versorgung durch zwei mobile Kliniken und werden mit Hilfsgütern wie Nahrungsmitteln und Moskitonetzen versorgt.

Das Deutsche Medikamentenhilfswerk action medeor ist für seine Hilfe dringend auf Spenden angewiesen.

Spendenkonto bei der Sparkasse Krefeld: IBAN DE78 3205 0000 0000 0099 93
oder per Onlinespende