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Pressemitteilungen Zentiva unterstützt Gesundheitsprojekt in Haiti

Ein besonderer Fokus des Projektes in Haiti liegt auf der Verbesserung der Gesundheitsversorgung von Kindern.

Ein besonderer Fokus des Projektes in Haiti liegt auf der Verbesserung der Gesundheitsversorgung von Kindern. © Aktion Deutschland Hilft/A. Smeets

Gemeinsam mit action medeor setzt sich Zentiva für eine bessere Gesundheitsversorgung von armen Menschen in Haiti ein.

Gesundheit für sich und die Familie – das ist ein Traum vieler Menschen in Haiti. Doch die Realität sieht oft anders aus: ein schwaches Gesundheitssystem, Armut und wiederkehrende Naturkatastrophen machen Haiti zu einem der Länder mit der niedrigsten Lebenserwartung weltweit. Verschärft wird die Situation in den letzten Monaten durch das Wetterphänomen El Niño, das Wasserknappheit und Ernteausfälle in Haiti verursacht. action medeor engagiert sich seit vielen Jahren für eine nachhaltige Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Haiti und arbeitet dort eng mit einheimischen Partnern zusammen.

Unterstützt wird action medeor dabei durch das Unternehmen Zentiva, das die Aktivitäten in den Bereichen Krankheitsprävention, Behandlung von Mangelernährung und Ausbildung von medizinischem Personal mit 20.000 Euro unterstützt.

Nach dem schweren Erdbeben 2010 eröffnete action medeor eine Gesundheitsstation in der sehr armen und ländlichen Region Lamardelle. „Dank der Spende von Zentiva können wir nun unsere Arbeit in Lamardelle verstärken“, sagt Vorstandssprecher Bernd Pastors, „wir werden dort Geburtshelferinnen und medizinisches Personal ausbilden, eine ausgewogene Ernährung für Schulkinder bereitstellen und Vorsorgeuntersuchungen durchführen, außerdem die Menschen in Lamardelle darüber aufklären, wie sie Krankheiten vermeiden oder früher erkennen. Und um der hohen Mütter- und Säuglingssterblichkeit in Haiti entgegen zu wirken, werden die schwangeren Frauen zu Gesundheitsthemen beraten und regelmäßig untersucht.“

Der besondere Fokus des Projektes liegt auf der Verbesserung der Versorgung von Schwangeren sowie einem Ernährungsprogramm, das insbesondere auf Kinder ausgerichtet ist. Über die Hälfte der Bevölkerung Haitis – mehr als fünf Millionen Menschen – leiden an Unterernährung. Kinder sind von diesem Problem besonders betroffen, da die Unterernährung ihre Entwicklung behindert und sie anfälliger für Krankheiten werden lässt.

Im Projekt werden jährliche Vorsorgeuntersuchungen für Kinder durchgeführt, um Mangelernährung und Entwicklungsstörungen feststellen und behandeln zu können. Das Projekt schließt eine große Lücke in dieser ländlichen Region, denn viele Haitianer haben keinen Zugang zu Gesundheitsversorgung. Die Folge: vermeidbare und behandelbare Krankheiten wie Durchfallerkrankungen und Malaria gehören zu den Haupttodesursachen in Haiti.