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Hingeschaut – action medeor Blog Faudhi will Pharmazeut werden
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- 06. Juli 2022
Faudhi macht an der Fachschule Mpanda in Tansania seine Ausbildung zum Pharmazeutisch Technischen Assistenten. Im Video erzählt er, warum er unbedingt Pharmazeut werden will.
Als eine von vier Schulen wurden an der Fachschule Mpanda, in einer ländlichen Region Tansanias, das Labor und die Bibliothek neu ausgestattet.
Doch das Projekt von action medeor zur Verbesserung der pharmazeutischen Ausbildung geht weit über die räumliche Ausstattung hinaus. Denn häufig sind auch die Lehrkräfte nicht ausreichend geschult und die Lehrstandards an den Schulen sehr verschieden.
„Mit Fachleuten aus dem ganzen Land wurde ein einheitlicher Lehrplan samt Lehrmaterialien erstellt. Das Lehrpersonal wurde in Didaktik und Methodik fortgebildet. An insgesamt vier Schulen wurden Bibliotheken, Labore und Lehrräume erneuert und ausgestattet. Das macht für die Schülerinnen und Schüler einen riesigen Unterschied!“
Kathrin Rolka, verantwortlich für das Projekt bei action medeor
Gemeinsam für eine bessere Ausbildung
Um das zu ändern, hat action medeor 2017 eine Multi-Akteurs-Partnerschaft ins Leben gerufen – gemeinsam mit verschiedenen staatlichen Akteuren wie dem Gesundheitsministerium und Zulassungsbehörden, sowie pharmazeutischen Fachschulen und Verbänden und dem Partner Christian Social Service Commission (CSSC).
Gemeinsam wurden die Schwachstellen der pharmazeutischen Ausbildung identifiziert und analysiert und Strategien vereinbart, diese Herausforderungen anzugehen. Seitdem hat sich viel getan:
- Lehrmaterial und Handbücher für Lehrpersonal wurde erstellt
- 75 Lehrkräfte wurden in Methodik und Didaktik geschult
- Labore und Bibliotheken von vier pharmazeutischen Schulen wurden renoviert und ausgestattet
- Ein runder Tisch zur Verbesserung der pharmazeutischen Ausbildung wurde ins Leben gerufen
Erfolgreich studieren
Von diesem Projekt profitieren im ersten Schritt vor allem die Pharmazie-Studentinnen und Studenten, wie Faudhi. Ausreichend Lehrmaterial, ein strukturierter und einheitlicher Lehrplan sowie gut ausgestatte Labore und Bibliotheken bieten die besten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium.
Für eine bessere Patientenversorgung
Im zweiten Schritt profitieren langfristig die Patientinnen und Patienten, vor allem in den Gesundheitseinrichtungen in den ländlichen, besonders unterversorgten, Regionen Tansanias. Ziel des Projekts ist nämlich unter anderem, dass die Absolvent:innen der Studiengänge vor allem in diesen Regionen zukünftig eine gute Medikamentenversorgung und Patientenberatung sicherstellen.
Das Projekt wird unter anderem mit Mitteln des Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie der Unternehmen Bayer, Boehringer Ingelheim, Merck und Sartorius ermöglicht.
Wir freuen uns, wenn Sie die Arbeit von action medeor mit einer Spende unterstützen, um nachhaltige Projekte wie dieses möglich zu machen!

1:0 für Gesundheit
„Es ist beeindruckend, wie action medeor hilft. Die Fortuna wird diese Arbeit auch in Zukunft unterstützen. Denn hier ist jeder Cent richtig aufgehoben.”
Paul Jäger, Direktor CSR bei Fortuna Düsseldorf