Aktuelle Seite:

Hingeschaut – action medeor Blog Portrait: Schwester Rumbie

Trotz der vielen Arbeit lässt sich Schwester Rumbie ihre Zuversicht nicht nehmen.

Trotz der vielen Arbeit lässt sich Schwester Rumbie ihre Zuversicht nicht nehmen. © action medeor

Schwester Rumbidzai Maverutse arbeitet seit 2013 im St. Patrick’s Mission Hospital in Simbabwe. Von den meisten wird sie liebevoll „Schwester Rumbie“ genannt.

Schon viele Jahre ist das St. Patrick’s Hospital Partner von action medeor. Wir haben Schwester Rumbie gefragt, was die Herausforderungen in dem Krankenhaus sind.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag für Sie aus?

Es geht meistens hektisch zu, wir haben sehr viel zu tun. Als erstes schaue ich jeden Morgen im Familientrakt des Krankenhauses nach dem Rechten. Danach kümmere ich mich um die neu eingewiesenen Patientinnen und Patienten und bereite den Operationssaal vor. Es kann außerdem jederzeit passieren, dass Notfälle eingeliefert werden und ich meine Arbeit unterbrechen muss.

Welche Krankheiten kommen besonders häufig vor?

Viele Menschen leiden an Malaria. Gerade für schwangere Frauen und neugeborene Kinder kann das gefährlich sein. Grundsätzlich kommen Menschen mit ganz unterschiedlichen Beschwerden zu uns ins Krankenhaus: Von Bluthochdruck und Diabetes, über Verbrennungen und Verletzungen bis hinzu Epilepsie, Zahnschmerzen und psychischen Erkrankungen, ist da alles dabei.

Was sind die größten Herausforderungen im Krankenhaus?

Oft haben wir nicht genügend Medikamente oder medizinisches Equipment, um unsere Patientinnen und Patienten zu behandeln. Die Corona-Epidemie hat dieses Problem noch verschärft: Es fehlt an medizinischen Schutzmasken, Untersuchungshandschuhen und Desinfektionsmittel. Hinzu kommt, dass wir jeden Tag mit wenig Personal viele kranke Menschen mit unterschiedlichsten Beschwerden behandeln müssen.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft des St. Patrick’s Hospitals?

Das Schönste wäre, wenn wir all unseren Patientinnen und Patienten, die medizinische Hilfe bieten könnten, die sie verdient haben. Dazu benötigen wir einen größeren Vorrat an Medikamenten und medizinischem Equipment, aber auch speziell ausgebildetes medizinisches Personal. Die Hilfe von action medeor ist auf dem Weg dahin eine große Unterstützung. 



Helfen ist selbstverständlich

„Würden meine Familie und ich von einer Naturkatastrophe getroffen werden, würde ich mir auch wünschen, dass es Menschen gibt, die uns helfen. Deshalb ist es für mich selbstverständlich, Menschen, die in Not geraten sind, zu unterstützen.”

Heike Wennmacher, Spenderin