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Hingeschaut – action medeor Blog Weltaidstag: Gemeinsam gegen Aids in der DR Kongo
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- 29. November 2019
Bereits seit 2010 arbeiten action medeor und die lokale Partnerorganisation Association des Femmes pour la Promotion et le Développement Endogène asbl (AFPDE) in der Demokratischen Republik Kongo zusammen.
Viele Projekte wurden bereits erfolgreich umgesetzt. Ein gemeinsames Ziel, das sich in allen Projekten wiederfindet: die Ausbreitung von HIV in dem zentralafrikanischen Land reduzieren und Patienten mit der lebensnotwendigen Therapie und umfassender Betreuung unterstützen.
Andrea Eller, bei action medeor für die Gesundheitsprojekte in Afrika verantwortlich, begleitet die Zusammenarbeit mit AFPDE von Beginn an und hat selbst bereits gemeinsame Projekte im Kongo besucht. „Unsere gemeinsame Arbeit deckt viele Bereiche ab: von Aufklärung der Bevölkerung, Durchführung von HIV-Tests, medizinischer Versorgung von Patienten, Lieferung von Diagnosegeräten an Gesundheitseinrichtungen in der Region bis zu Maßnahmen zur Prävention von der Übertragung des Virus von der Mutter auf ihr Baby.“
Aktuell engagieren sich action medeor und das Team von AFPDE gemeinsam für die medizinische Versorgung von burundischen Geflüchteten sowie dafür, die Gesundheitsversorgung für die Menschen in den Regionen rund um die UNHCR Flüchtlingscamps zu verbessern. Auch hierbei spielen HIV/Aids-Prävention und Betreuung von Patienten eine wichtige Rolle. „Eine Maßnahme, die wir in dieser Projektphase verstärkt in den Fokus genommen haben, ist der Aufbau von Selbsthilfegruppen für Menschen mit HIV/Aids“, berichtet Andrea Eller. „Die Patienten sind oft sozial isoliert und haben wenig Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen und sich zum Beispiel über Therapien und ihre Rechte zu informieren. Diese Gruppen sind vor Ort etabliert und werden gut angenommen– deshalb werden wir gemeinsam mit AFPDE auch in unserem Projekt diese Möglichkeit schaffen“.

Helfen ist selbstverständlich
„Würden meine Familie und ich von einer Naturkatastrophe getroffen werden, würde ich mir auch wünschen, dass es Menschen gibt, die uns helfen. Deshalb ist es für mich selbstverständlich, Menschen, die in Not geraten sind, zu unterstützen.”
Heike Wennmacher, Spenderin